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Über 14.000 Rinder auf Tbc getestet - restriktive Vorgehensweise soll möglichst geändert werden

veröffentlicht am 08.07.2013

Unterallgäu (dl). Im Unterallgäu sind mittlerweile 14.281 Tiere auf Rinder-Tuberkulose (Tbc) getestet worden.  215 landwirtschaftliche Betriebe sind mittlerweile komplett auf die Erkrankung untersucht, drei Höfe sind gesperrt.

Bei zwei Tieren wurde die Krankheit festgestellt, wie das Veterinäramt am Unterallgäuer Landratsamt mitteilt, wegen des Tbc-Verdachtes mussten 133 Rinder getötet werden.Aufgrund der bisherigen Untersuchungsergebnisse haben die vier Allgäuer Landräte in einem Brief an Staatsminister Dr. Marcel Huber angekündigt, ihre Vorgehensweise zu ändern. Die Initiative hierfür ging von Landrat Hans-Joachim Weirather aus. Sind einzelne erste Testergebnisse fraglich, sollen die Betriebe im Normalfall nicht mehr sofort gesperrt, sondern genauere Untersuchungen abgewartet werden. Die Landräte sind der Ansicht, dass die derzeit vorgegebenen Restriktionsmaßnahmen die Landwirte sehr hart treffen und in der Regel stark über das sachlich gebotene Maß hinausgehen.

Im Unterallgäu finden flächendeckende Untersuchungen auf Rinder-Tbc statt. Nach den Vorgaben des bayerischen Umweltministeriums müssen 107.121 Tiere von 1.903 Betrieben auf Tbc untersucht werden.