Die Buben und Mädchen der neuen Bläserklasse an der Elsbethenschule erhielten Besuch von (hintere Reihe, v.l.) Edmund Güttler, Stadtratsreferent für Grundschulen, Otfried Richter, Leiter der städtischen Sing- und Musikschule, Stadtrat Wolfgang Courage, 1. Vorsitzender des Fördervereins der Sing- und Musikschule, Harald Betzler, Vorstand der Stadtkapelle Memmingen und Bürgermeisterin Margareta Böckh. Stadtkapellmeister Markus Peter und Grundschullehrerin Carmen Karrer leiten die Bläserklasse gemeinsam. Foto: Alexandra Wehr/ Pressestelle Stadt Memmingen
Memmingen (dl). Eine Kooperation in dieser Form hat es in Memmingen bislang noch nicht gegeben: An der Elsbethenschule wurde zu Beginn dieses Schuljahres eine Bläserklasse in Zusammenarbeit mit der städtischen Sing- und Musikschule und der Stadtkapelle Memmingen eingerichtet.
Sieben Buben und Mädchen aus der 3. und 4. Jahrgangsstufe, die sich für das Angebot gemeldet haben, erhalten in einer Doppelstunde nachmittags Trompetenunterricht bei Stadtkapellmeister und Musikschullehrer Markus Peter und erfahren die Theorie zur Trompete von Grundschullehrerin Carmen Karrer. Bürgermeisterin Margareta Böckh besuchte die jungen Musiker in der Schule und war vom neuen Angebot begeistert.
„Schon die ersten Unterrichtsstunden haben gezeigt, dass die Kinder Freude in der Gruppe haben und vieles voneinander abschauen. Sie spornen sich gegenseitig in positiver Weise an“, erzählt Markus Peter von den ersten Erfahrungen. „Es ist ein tolles Angebot, das wir unseren Schülern bieten können“, betont Carmen Karrer, die selbst seit ihrem achten Lebensjahr Flügelhorn spielt. Die Instrumente für die Bläserklasse werden vom Förderverein der Sing- und Musikschule gesponsert. Der Unterricht ist für die Kinder kostenlos.
„Ich freue mich über eine fruchtbare Zusammenarbeit“, erklärt Musikschulleiter Otfried Richter. Die jungen Trompeterinnen und Trompeter können später ins Vororchester der Musikschule und in die Jugendkapelle aufgenommen werden. Zunächst aber sind die Ziele noch etwas kleiner gesteckt: „Bis Weihnachten wollen wir gemeinsam ein erstes Weihnachtslied spielen können“, plant Markus Peter.