Memmingen (rad). Die Memminger "Nationalfeiertage" oder "Heimatfeste" beginnen traditionell mit dem Kinderfest (wir berichteten) am letzten Donnerstag vor den Ferien in Bayern. Dann geht's weiter mit dem Fischerspruch des Büttels am Freitagabend und dem Fischertagsvorabend - der Feiermeile in der ganzen Memmingen Innenstadt. Höhepunkt ist dann zweifelsohne der Fischertag.
Um 8 Uhr in der Früh jucken die Stadtbachfischer in denselbigen Bach, um die größte Forelle mit dem Bären zu fangen. Diesmal war Dieter I., der Waldgeist - so sein offizieller Königsname - der Glückliche, dem de 2.530 Gramm schwere Fisch zum Königstitel verhalf. "Sieben hatte ich schon, aber einmal wollt ich noch reinjucken", so Dieter I. Was sich gelohnt hat, denn "was da drin war, da hab' ich gewußt, das ist ein Guter". Sogar der Beste war es dann.
Ach ja, PETA, die Tierschutzorganisation war auch mit dabei und ist mit einigen Leuten auch mit in den Stadtbach gejuckt. Und wollten damit offenbar die Fischer stören und auf ihr Anliegen aufmerksam machen. Hoffentlich haben sie dabei keine Forelle "zerquetscht" - denn das werfen sie ja den Fischern vor...
Weiter gehts um 18 Uhr mit dem Zug des Fischerkönigs mit Gefolge ab dem Kempter Tor.
Um 19.30 Uhr folgt auf dem Stadthallenvorplatz der Fischerabend mit der Stadtkapelle Memmingen und mit Programm; Bewirtung der Gäste durch Gruppen des Fischertagsvereins: Leibwache Wallenstein und Rontartschiere
Um 22 beginnt der Nachtwächter beginnt seine Runde durch die Straßen der Altstadt
Hier Impressionen vom Freitag und Samstag von unserem Fotografen Michael Geiger
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