Große Vorfreude auf den Fischertag herrschte bei der diesjährigen Fischerversammlung. Hinten auf dem Foto sind die Gruppenleiter Christian Feiner, Stefan Schauppel, Bernd Käser, Fischmeister Wolfgang Zettler und Oberfischer Jürgen Kolb sowie Gerhard Abele (von links) zu sehen. Foto: Michael Geiger
Memmingen (mg). Kurz vor dem Memminger Fischertag hat auch die entsprechende Fischerversammlung stattgefunden. Im Bonhoeffer-Haus hat Christian Feiner die Gäste sowie den amtierenden Fischerkönig Luca „Den Frischen“, begrüßt.
Und gleichzeitig schmunzelnd vorausgesagt, dass es wahrscheinlich einen neuen Fischerkönig geben wird, wenn am 22. Juli wieder rund 1.200 Fischer in den Stadtbach jucken.
Mit den Worten „Der Coundown läuft“, stimmte auch Memmingens Bürgermeisterin Margareta Böckh die Fischer auf den größten Memminger Feiertag ein. „Muss der Bären noch geflickt werden, ist der Kübel dicht und was zieh ich an?“ Diese und noch viele andere Fragen spuken momentan wohl in den Köpfen der Fischer, so ihre Vermutung.
Der 1. Vorsitzende des Fischertagsvereins Thorsten Burghart wünschte in seiner Rede allen Fischer einen „guten Fang“ und ergänzte, „lasst uns einfach Spaß haben und uns nicht von äußern Gegebenheiten beeinflussen, was immer es auch sein mag“.
Gruppenleiter Christian Feiner verkündete anschließend, dass die Fischergruppe 1.795 Mitglieder zähle. Er bedankte sich bei all seinen Helfern, die letztes Jahr für einen „harmonischen und friedlichen“ Fischertag sorgten.
Sehr gute Wasserqualität
Erfreut zeigte sich Fischmeister Wolfgang Zettler über den Fisch-Nachwuchs, der am Einlass gesichtet wurde. Dies sei ein Zeichen für sehr gute Wasserqualität im Bach. Der Wasserstand sei trotz der großen Hitze immer noch ausreichend.
In gewohnt humoristischer Art trug Oberfischer Jürgen Kolb im Anschluss alles Wichtige rund um den Fischertag 2023 vor, und sorgte für zahlreiche Lacher unter den gut 300 Anwesenden.
Gerhard Abele richtete dann noch eindringliche Worte an die Fischer: „Wir gehen nicht auf den Fasching und auch nicht in den Garten, sondern auf „unser Heimatfest“. Da kann man sich schon mal ein nettes Outfit überlegen. Sneakers, bunte Tracking Schuhe, zerrissene Jeans, des „schaut halt nix gleich“.. Das Memminger Wappen oder den Mau auf dem Hemd, einen Filzhut auf dem Kopf, und schon gibt das ein ganz anderes Bild“.