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„Denk mal – worauf baut Europa?“

Sieger des 65. Europäischen Wettbewerbs 2018 im Rathaus geehrt

veröffentlicht am 20.07.2018
Europäischer Schulwettberb

Die 17 Bundes- und 50 Landessieger/innen des Vöhlin-Gymnasiums postierten sich vor dem Rathaus-Brunnen. Fotos: Sonnleitner

Memmingen (as). „Denk mal – worauf baut Europa?“,  das war das Motto, das über 85.600 Schüler von 1.296 Schulen im Bundesgebiet inspiriert hat, sich kreativ mit der europäischen Kultur in Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft zu beschäftigen. Unter den Bundes- und Landessieger waren auch 77 Schüler/innen Memminger Schulen. Sie wurden kürzlich im Rathaus geehrt.

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Der elfjährige Samuel Stich malte die beste Arbeit deutschlandweit zum Thema „Verein(t) in Europa“. Neben ihm: Vöhlin-Kunstlehrer Robert Paulus.

"Memmingen und Weiden ganz vorne in Deutschland"

„Die Schüler haben Europa als Summe verschiedener Mentalitäten und Kreativität zum Ausdruck gebracht“, lobte Burkhard Arnold, Direktor des Vöhlin-Gymnasiums, bei der Preisverleihung. "Mit 60 Landessiegern rangieren Memmingen und Weiden ganz vorne in Deutschland", verkündete Arnold.

Mit 17 Bundes- und 50 Landessiegern trug vor allem das Vöhlin-Gymnasium zu diesem Erfolg bei. Ein Schüler der Klasse 5d wurde sogar für die beste Arbeit deutschlandweit zu seinem Thema geehrt: Der elfjährige Samuel Stich malte Feuerwehrmänner, die ein brennendes Haus löschen. "Ich finde die Feuerwehr wichtig, sie hat viele Aufgabe und hilft jedem", erklärte Samuel den Ehrengästen im Rathaus seine Themenwahl.

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Das sportliche Bild eines Memminger Landessiegers zum Thema "Brexit".

Europäisches Kulturerbejahr 2018

Im Fokus des 65. Europäischen Schulwettbewerbs stand das Europäische Kulturerbejahr 2018 und damit die reiche Geschichte des Kontinents, die in Denkmälern und historischen Gebäuden bis heute be-greifbar wird. Dieses reiche kulturelle Erbe zum Leben zu erwecken, ist das Ziel des Kulturerbejahres, zu dem heuer Projekte in ganz Europa stattfinden.

„Worauf baut Europa?“

Unter dem Motto „Sharing Heritage" sollen das Verbindende und die europäische Dimension von Denkmälern und Kulturgütern sichtbar werden. „Worauf baut Europa?“ - Die Schüler und Schülerinnen als junge Menschen, die die Zukunft Europas verkörpern, waren aufgefordert, Europas Fundamente freizulegen.

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Hier werden in tänzerisch-leichter Manier Brücken der Verständigung gebaut.

Zwölf Themen zur Auswahl

„Denk mal - für wen oder was würdest du ein Denkmal setzen?“ - Das war nur eines von zwölf Themen, zu denen die Schüler eingeladen waren, Bilder zu malen. So konnten sie zum Beispiel ein europäisches Handwerk, einen aussterbenden Beruf oder ihren Lieblingsverein unter dem Motto „Verein(t) in Europa“ darstellen - oder ihre ureigene europäische Stadt entwerfen. Wer lieber schreibt als malt, dachte sich eine abenteuerliche Geschichte aus, die in einem altehrwürdigen Gemäuer spielt.

Andere Themen bezogen sich auf die Vielfalt Europas, auf das digitale Erbe ("Was wird das Medienzeitalter der Nachwelt hinterlassen?") oder die Schriftkultur. Beliebt bei den Schülern war das Motto "Vom Hofmaler zum Selfie", mit dem sie aufgefordert waren, die unterschiedlichen Formen der Selbstdarstellung in Vergangenheit und Gegenwart zu erkunden.

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Die vier Landessieger der Sebastian-Lotzer-Realschule mit Konrektor Heiko Nißl. und der Zweiten Bürgermeisterin Margareta Böckh (links).

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Die sechs Landessieger des Bernhard-Strigel-Gymnasiums mit ihrer Lehrerin und Bürgermeisterin Margareta Böckh.