Die Lokale Memmingen
Gefro AOK Brommler stadtmarketing Enerix Golfclub Memmingen Innoverta Landestheater Schwaben Cineplex Kaminwerk Memmingen FC Memmingen Rechtsanwalt Philipp Hacker Radio AllgäuHit

"Betörende Spielfantasie und enorme Bühnenpräsenz"

Bayerischer Kunstförderpreis 2018 für Schauspieler Sandro Šutalo

veröffentlicht am 30.10.2018
Bayerischer Kunstförderpreis 2018 für Sandro Šutalo

Sandro Šutalo wird mit dem Bayerischen Kunstförderpreis 2018 ausgezeichnet. Foto: Karl Forster

Memmingen (dl). Das Landestheater Schwaben gibt bekannt, dass seinem Ensemblemitglied Sandro Šutalo der Bayerische Kunstförderpreis 2018 in der Sparte „Darstellende Kunst“ verliehen wird. Die feierliche Verleihung der Preise erfolgt am 6. November 2018 durch Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle in der Hochschule für Fernsehen und Film München.

Sandro Šutalo, geboren 1988 in Sarajevo und ausgebildet an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, ist unmöglich auf der Bühne zu übersehen, so fasst es die Jury zusammen. Mit der Art und Weise, wie er seinen Körper einsetzt, erziele er eine enorme Bühnenpräsenz.

Gleich zu Beginn des Neustarts am Landestheater Schwaben im Herbst 2016 begeisterte Šutalo als einer von drei Peers in Kathrin Mädlers "Peer Gynt"-Inszenierung mit betörender Spielfantasie, so die Jury. Sandro Šutalos Peer sei dabei der naiv-ungestüme, jugendliche Träumer gewesen. Ein großer Junge, der mit trotziger "Ich werd's euch allen zeigen!"-Energie gegen die Welt anrannte.

Am Landestheater Schwaben ist Sandro Šutalo derzeit in HAMLET und FUNNY GIRL zu sehen und ab dem 7. Dezember in der Uraufführung von "Ein ganzes Leben" nach dem Roman von Robert Seethaler.

Info: Der Bayerische Kunstförderpreis wird seit 1965 jährlich vom Freistaat Bayern in den Bereichen Darstellende Kunst, Bildende Kunst, Musik und Tanz sowie Literatur vergeben. Ausgezeichnet werden Künstler/innen bis 40 Jahre, die durch besondere künstlerische Leistungen hervorgetreten sind und ihren Wohnsitz und Schaffensmittelpunkt seit mindestens zwei Jahren in Bayern haben. Die mit je 6.000 Euro dotierten Preise werden von der Bayerischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst auf Vorschlag von Fachjurys vergeben.