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Lebenshilfe feiert 10 Jahre mit Benefizkonzert

veröffentlicht am 17.11.2012

Gemeinsamer Auftritt der Musikanten mit der Leiterin Susanne Nestel vom Steinheimer "Regenbogen-Chor". Fotos: jmg

Benningen (jmg) – Die Lebenshilfe, Kreisvereinigung Memmingen hat mit einem großen Benefizkonzert ihr zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Vor großem Publikum in der Benninger Festhalle hat dabei der Steinheimer "Regenbogen-Chor", die Veeharfen-Gruppe mit den "Saitenspringern" und dem Chor "Klangwerkstatt" von der Lebenshilfe, sowie die Allgäuer "Firedance Band" die Gestaltung des Rahmenprogramms übernommen.

"Wir wissen, dass sie unserem Verein und den Belangen der behinderten Menschen sehr verbunden sind und danken ihnen herzlich für ihre unerlässliche und vielfältige Unterstützung unserer täglichen Arbeit", bedankte sich die Vorsitzende der Lebenshilfe, Jutta Maier, bei ihrer Begrüßung bei der zahlreichen Gästen, Spendern und Unterstützer. Ein besonderer Gruß galt dabei auch dem anwesenden ehemaligen Bundesvorsitzenden der Lebenshilfe, Robert Antretter, der immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse "unserer Sache" bewies. Der Unterallgäuer Landrat Hans-Joachim Weirather richtete seine Rede zunächst auf Jutta Maier, denn  „Sie sind für mich die Fleischwerdung in Person. Sie tun viel Gutes und sind ein sozialer Segen für alle Behinderten. Dabei herzlich und bescheiden".

Landrat Hans-Joachim Weirather bei der Übergabe des Spendenscheck an Jutte Maier

Es folgte als Wertschätzung die Übergabe eines Schecks als sichtbare Unterstützung der täglich unerlässlichen Arbeit an den Menschen. Landtagsabgeordneter Josef Miller dankte ebenfalls für die großartigen Leistungen der Lebenshilfe, die derzeit mit annähernd 400 Mitarbeitern etwa 1.500 Behinderte betreue, und sagte: "Dass bei ihnen die Menschen im Mittelpunkt stehen zeigt sich an der großen Freude und Fröhlichkeit der Behinderten die ihnen aus dem Herzen strahlt".

Im Umgang mit Behinderten verwies er auch auf Umfrageergebnisse in den USA und Kanada, die sicher so auch bei uns zuträfen, bei der die befragten Angehörigen der Betroffenen als zentrale Aussage zu Protokoll gaben: "Behinderte sind das Glück unseres Lebens. Sie verdienen unser aller Aufmerksamkeit und Hilfe", zitierte der Ehrenvorsitzende Antretter. Auf die Wichtigkeit der Spender und Unterstützer eingehend, sagte er: "Ich bin nicht mehr im Amt und habe daher heute keinen Scheck in meiner Jackentasche wie der Landrat, weiß wohl aber, dass "Ein Onkel mit einem Scheck willkommener ist, wie eine Tante die Klavier spielt". Doch auch ohne dieses Privileg versicherte Antretter seine Hochachtung der Arbeit der Lebenshilfe gegenüber. Besonderen Applaus erzielte schließlich der gemeinsame Auftritt des "Regenbogen Chor" mit dem Chor der "Klangwerkstatt" von der Lebenshilfe.