
Im Hinspiel gewann der FCM (in schwarz) durchaus etwas glücklich mit 1:0 durch einen Treffer von David Spitzert. Foto: Wolfgang Radeck
Memmingen (dl/rad). Mit dem heutigen Nachholspiel um 16 Uhr gegen den SV Heimstetten geht der FC Memmingen in die entscheidende Phase im Aufstiegsrennen zur Regionalliga Bayern. Der März wird dabei mit den Partien gegen direkte Konkurrenten wie Spitzenreiter 1860 München II (am 8. März), in Erlbach (14. März) sowie danach gegen den TSV Kottern und beim Landsberg entscheidend sein.
„Ich hab‘ richtig Bock, dass es losgeht“ freut sich FCM-Trainer Matthias Günes, dass es nun wieder los geht. Exakt drei lange Monate Punktspielpause gehen damit zu Ende.
Günes sieht seine Mannschaft nach der Vorbereitung ganz gut gerüstet. „Ich habe das Gefühl, dass wir in der Spur sind“, so der Coach. In der durch Spielausfälle windschiefen Tabelle liegt der FCM mit dem zweiten Tabellenplatz aussichtsreich im Titel- und Aufstiegsrennen. Mit einem Sieg kann der FCM bis auf einen Zähler an Spitzenreiter TSV 1860 München herankommen – nächste Woche geht es dann in der Arena gegen die „Junglöwen“.
Die Memminger Vorbereitung war mit fünf Siegen in fünf Testspielen erfolgreich, allerdings waren die Gegner auch allesamt unterklassig. „Du weißt erst wo du stehst, wenn die Runde läuft“, erinnert sich Günes an den letzten Winter als nach einer guten Vorbereitung gegen starke Gegner und dann folgenden verrückten Punktspielen nicht viel Zählbares heraussprang
Das Hinspiel gewann der FCM beim SV Heimstetten knapp und durchaus glücklich mit 1:0. „Wir haben in der Vorrunde kein Spiel gehabt, in dem wir so leiden mussten und über 70 Minuten hinterhergerannt sind“, hält Günes große Stücke vom Gegner, der viel Verletzungspech gehabt habe und sicher jetzt in einem anderen Zustand sei.
In personeller Hinsicht kann Günes nach wie vor nicht aus dem Vollen schöpfen. Nico Nollenberger hat sich im letzten Test gegen den TSV Buch (1:0) früh verletzt und fällt für den Wiederauftakt genauso aus wie Matthias Moser, Felix Schwarzholz, Luis Vetter und Torhüter Lukas Da Silva Pötzinger, bei dem noch nicht absehbar ist, wann er wieder zur Verfügung stehen könnte. Für Nollenberger rückte Jonas Koller ins Team und dürfte damit wie die restliche Besetzung gegen Buch zur Startelf zählen. Da macht Günes auch kein Geheimnis darum. Er sei recht klar in der Kommunikation, wo gerade jemand stehe: „Die Spieler wissen schon, warum sie spielen oder nicht“.
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