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Eishockey

Zum Schluß kein Glück für die GEFRO-Indians

Knappe 3:4-Niederlage bei den SaaleBulls

veröffentlicht am 05.03.2024
HAL Ind 2 2

Kampf um jeden Zentimeter bis zur letzten Sekunde - für die GEFRO-Indians diesmal ohne Happy-End. Halle gewann knapp mit 4:3 und glich die Play-Off-Serie aus. Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck

Halle/Saale (rad). Zum Schluß fehlte das berühmte Quäntchen für die GEFRO-Indians, um erfolgreich aus Halle heimzufahren. Vor über 1.400 Fans, darunter über einhundert aus Memmingen, verlor der ECDC Memmingen denkbar knapp mit 3:4 (1:0/1:2/1:2) bei den SalleBulls Halle, die damit die Play-Off-Serie ausgleichen konnten.

Memmingen mußte im Vergleich zum Sonntagspiel auf Verteidiger Christopher Kasten verzichten, bei den Gastgebern war dagegen wie angekündigt der Topstürmer Tatu Vihavainen mit dabei.

Beide Mannschaften verzichteten aufs Abtasten, Halle hatte die erste gute Möglichkeit nach gut zwei Minuten. Adam Domogalla scheiterte an Marco Eisenhut, im Gegenzug brachte Jaro Hafenrichter die Indians in Führung. Der Treffer gab Sicherheit, die nächsten Minuten gehörten den Memmingern. Erst nach einer Weile kamen die Gastgeber besser ins Spiel, profitierten dabei auch von den Defensiv-Fehlern der Indians. Memmingen überstand dann eine Strafzeit unbeschadet, nutzte aber eine selbige Möglichkeit nicht - so gings mit der knappen Führung in die erste Pause.

Nach dem Wechsel übernahmen die Bulls mehr die Initiative, scheiterten aber immer wieder an Marco Eisenhut im Indians-Kasten. Und die Memminger setzten in der 28. Minute einen sehenswerten Konter, den Linus Svedlund zum 2:0 für die Indians nutzte. Kurz danach gab's Strafe gegen Memmingen, die machten das in Unterzahl eigentlich ordentlich, aber ohne Glück: Von Marsall prallte der Puck ins eigene Tor - nichts zu machen für Eisenhut, die Gastgeber waren nach einer halben Stunde mit dem Anschlußtreffer wieder im Spiel. Drei Minuten später der - aus Memminger Sicht unglückliche und umstrittene - Ausgleich durch Adam Domogalla, weil zuvor ein klares Beinstellen gegen einen Memminger Verteidiger nicht geahndet wurde. Die bis dahin relativ beschauliche Partie wurde ruppiger, bis zur zweiten Pause blieb's aber beim 2:2.

Die Indians kamen wieder recht gut aus der Kabine und gingen in der 43. Minute wieder in Führung. Zugegeben, ähnlich glücklich wie der Hallenser Anschlußtreffer, diesmal überlistete Milan Pfalzer den Torhüter der Bulls aus unmöglichen Winkel. Der Vorsprung hielt bis zur 52. Minute, dann stand Erik Hoffmann goldrichtig und schob die Scheibe zum 3:3 über die Linie. Nur eine MInute später lag die Scheibe wieder im Memminger Kasten, im Powerplay traf Thomas Merl zur erstmaligen Führung der Hausherren.

Die brachten den knappen Vorsprung über die Zeit, zum Schluß haderten die Indians mit ihrer Chancenverwertung und auch ein wenig mit den in der Schlußphase kleinlichen Unparteiischen.

Am Freitag um 20 Uhr steht Partie Nummer drei auf dem Programm, dann wieder am Memminger Hühnerberg.

Mehr zu den Indians unter www.memmingen-indians.de.