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Eishockey

Zum Schluß fehlte das berühmte Quäntchen

GEFRO-Indians mit knapper 2:3-Heimniederlage gegen Deggendorf

veröffentlicht am 03.12.2023
DSC Meder 2

Die Indians-Defensive war wie erwartet gefordert - hier retten gemeinsam Denis Fominych (links im roten Trikot) und Torhüter Leon Meder gegen Johannes Schmid. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Keine Punkte gab's am Wochenende für den ECDC Memmingen in der Eishockey-Oberliga. Nach der Pleite in Peiting unterlagen die GEFRO-Indians auch dem Deggendorfer SC, zum Schluß fehlte beim 2:3 (2:2/0:1/0:0) auch das berühmte Quäntchen Abschlußglück.

Die Voraussetzungen aus Memminger Sicht waren vor der Partie alles andere als rosig. Trainer Daniel Huhn mußte mit Linus Svedlund, Lubor Pokovic sowie auf Pascal Dopatka, Valentin Busch und auf den langzeitverletzten Jaro Hafenrichter verzichten. Auch die Gäste konnten nicht komplett auflaufen, neben dem gesperrten Benedikt Schopper fehlte auch die Effizienz von Lukas Miculka und Petr Stloukal mit bislang 20 Treffern.

Den besseren und vor allem einen fulminanten Start erwischten vor über 1.500 Fans die Memminger, schon nach 49 Sekunden brachte Dominik Meisinger seine Farben in Führung. Dreieinhalb Minuten später klingelte es wieder im Tor des zehnfachen Nationaltorhüters Timo Pielmeier. Diesmal war es Matej Pekr, der das Zuspiel von Edgars Homjakovs verwerten konnte. Die Indians machten weiter Druck, verpaßten aber den möglichen dritten Treffer. Deggendorf traf mit dem ersten Abschluß durch Leon Zitzer (9.) und nahm den Indians damit auch etwas den Schwung. Marcel Pfänder konnte dann sogar ausgleichen (17.), zuvor allerdings brachte die ECDC-Deckung den Puck nicht aus der Gefahrenzone.

Nach dem ersten Wechsel hatte die Partie nicht mehr das Tempo aus den ersten 20 Minuten. Die Niederbayern zunächst mit leichten Vorteilen und dem Führungstreffer, erneut war Marcel Pfänder Nutznieser, der nach einem unnötigen Scheibenverlust im eigenen Drittel zur Deggendorfer Führung traf (29.).

Die GEFRO-Indians mobilisierten im letzten Drittel nochmals alle Kräfte und machten viel Druck, scheiterten aber immer wieder am DSC-Goalie Timo Pielmeier oder an der Präzizion im Abschluß. So wie Marcus Marsall in der 54. Minute. Pielmeier hielt mit Glück und noch mehr Können was zu halten war und damit den knappen Vorsprung fest. Auch in den letzten Sekunden, in denen die Memminger sogar in Unterzahl die Chance auf den - eigentlich verdienten - Ausgleich hatten.

Mehr zum ECDC Memmingen finden Sie auch unter www.memmingen-indians.de .