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Eishockey

Zum Schluß doch noch standesgemäß

GEFRO-Indians schlagen Landsberg mit 7:4

veröffentlicht am 09.02.2022
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Viel Betrieb herrrschte vor allem im ersten Durchgang vor dem Landsberger Gehäuse. Dort legten die Indians den Grundstein zum Sieg gegen den Nachbarn. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Der ECDC Memmigen ist seiner Favoritenrolle gegen das Schlußlicht HC Landsberg gerecht geworden und hat sich für die Niederlage in der Lechstadt schadlos gehalten. Mit 7:4 (5:1/1:0/1:3) fiel der Erfolg der GEFRO-Indians vor 610 Fans verdient aus, auch wenn es im Schlußabschnitt kurzzeitig unnötig spannend wurde.

Die Indians wieder mit Milan Pfalzer, dafür fehlte Donat Peter. Memmingen begann druckvoll und wollte schnell seiner Favoritenrolle gerecht werden. Gute Möglichkeiten wurden nicht genutzt, daher dauerte es bis zur zehnten Minute, ehe Matej Pekr den Torreigen erröffnete. Achteinhalb Minuten später stands 5:1, die Verhältnisse gegen das Schlußlicht schienen zurecht gerückt zu sein. Nochmals Matej Pekr sowie Leon Kittel und Milan Pfalzer - per Penalty in Unterzahl schraubten den Vorsprung auf 4:0, Frantisek Wagner konnte zwischendurch auf 1:4 verkürzen. Aber erneut Leon Kittel stellte in der 18. Minute den alten Abstand wieder her.

Mit der Pausensirene war dann das Feuerwerk der Indians aber erst einmal erloschen. Landsberg hielt im lange Zeit zerfahrenen zweiten Spielabschnitt besser dagegen und hatte durchaus Tormöglichkeiten. Wie auch die Indians, die gegen Ende dieses Drittels wieder zielstrebiger wurden. Aber erst sieben Sekunden vor der zweiten Pause durften die Hausherren wieder jubeln - Matej Pekr machte mit seinem dritten Treffer des Abends das halbe Dutzend voll.

Spieldauerstrafen nach Raufeinlage

Im Gefühl des sicheren Sieges ließen die Memminger ihre Zielstrebigkeit wohl in der Kabine. Die Partie "plätscherte" vor sich hin, die Landsberger kamen klammheimlich durch zwei Treffer von Nikolas Strodel bis zur 52. Minute auf 3:6 ran. Sechs Minuten vor dem Ende lieferten sich die Landsberer Jussi Nättinen Ondrej Nedved mit den Memmingern Jaro Hafenrichter und Petr Pohl eine Raufeinlage. Mit der Konsequenz von jeweils fünfminütigen Strafen gegen alle Beteiligten - zudem erhielten Nedved und Hafenrichter je eine Spieldauerstrafe und fehlen ihren Teams damit im nächsten Spiel.

Landsberg nutzte die Verwirrung und machte durch Adriano Carciolas 4:6 knapp drei Minuten vor dem Ende die Partie wieder spannend. Und hätte Indians-Goalie Marco Eisenhut wenig später nicht mit einer Glanzparade einen weiteren Gegentreffer verhindert, wer weiß... Letztendlich machte Sergei Topol mit dem Schuß ins verlassene Landsberger Gehäuse endgültig den "Deckel drauf".

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.