Bei der Bilanzpressekonferenz (von links): Bernd Fischer, Thomas Munding und Harald Post. Foto: Radeck
Munding sprach von einem „zufriedenstellenden Ergebnis“, wenngleich er auch betonte, dass „es spannend und schwierig zugleich bleibt, sich in einem Umfeld mit steigenden regulatorischen Anforderungen, verändertem Kundenverhalten und fortschreitender Digitalisierung erfolgreich zu behaupten.“
In diesem Zusammenhang verkündete er auch, dass die Sparkasse zukünftig wieder mehr Auszubildende einstellen werde. In 2017 waren es 20, künftig sollen es wieder etwa 30 junge Leute sein, „weil wir sehr gut ausgebildete junge Menschen für die anspruchsvollen Aufgaben benötigen“, so Munding weiter.
Ein nahezu gigantischer Anstieg des Bilanzgewinns um 63,3 Prozent auf nun acht Millionen Euro wurde ferner präsentiert. Was allerdings ein wenig relativiert wurde, denn lange Jahre mussten Millionenbeträge an die Bayerische Landesbank zu deren Rettung abgeführt werden. "Dagegen sind Kredite für den Wohnbau um gut acht Prozent zurückgegangen", erklärte Vorstand Harald Post und ergänzte, dass das Bausparneugeschäft nahezu das Niveau des Vorjahres erreicht habe. Zugelegt habe die Sparkasse um über 23 Prozent beim Immobilienumsatz (Vermittlung von Immobilien), wobei die Nachfrage weiter höher als das Angebot war.
Erstmals konnte bei den Wertpapierbeständen die Milliarden-Euro-Marke übertroffen werden, bilanzierte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Bernd Fischer, der darin einen weiterhin deutlichen Trend der Kunden zu Wertpapieren erkennt.