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"Zu keinem Zeitpunkt gefährlich"

Gefahrstoffeinsatz am Bernhard-Strigel-Gymnasium

veröffentlicht am 31.10.2018

Memmingen (dl). Am Freitag, 26. Oktober, hatte ein Lehrer am Memminger Bernhard-Strigel-Gymnasium in der Wielandstraße etwa 100 Gramm Kalium gefunden, die Chemikalie wurde noch am selben Tag vernichtet. Für Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und anderes Personal habe zu keinem Zeitpunkt irgendeine Gefahr bestanden, betont Schulleiter OStD Dr. Thomas Wolf nun in einer Pressemitteilung.

„Eine geringe Menge der Chemikalie Kalium lag gesichert in einem abgesperrten Bereich in der ehemaligen Chemiesammlung", erklärte der Schulleiter. Im Zuge der Schulsanierung wurde dieser Bereich geräumt. „Da das Kalium mehrere Jahre gelagert war, konnte es nicht wie sonst üblich von einer Spezialfirma entsorgt werden, sondern musste durch eine Spezialeinheit des Bayerischen Landeskriminalamts vernichtet werden", so Dr. Wolf. 

Eine Explosionsgefahr konnte nach Angaben der Polizei nicht ausgeschlossen werden, weshalb das Kalium aus der Stadt heraus in eine Kiesgrube bei Heimertingen gebracht wurde, um es dort kontrolliert zu sprengen. Der Gefahrguttransport sorgte dabei im Memminger Feierabendverkehr für einige Staus und Behinderungen – auch die A96 war zwischenzeitlich gesperrt.