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„Zu helfen ist eben eine große Motivation“

Schülerinnen und Schüler engagieren sich ehrenamtlich

veröffentlicht am 18.07.2018
Schaffenslust

Die Jugendlichen die sich beim „Projekt Zukunft“ der Freiwilligenagentur Schaffenslust engagiert haben. Schülerinnen und Schüler des Vöhlin-Gymnasiums, der Sebastian-Lotzer-Realschule und der Jakob-Küner-Wirtschaftsschule mit Lehrerinnen und Lehrern sowie Schulleiter Harald Rehklau und Burkhard Arnold, Projektleiterin Ursula Keller und Bürgermeisterin Margareta Böckh. (Foto: Manuela Frieß/Pressestelle der Stadt Memmingen)

Memmingen (dl). Über 50 Schülerinnen und Schülern überreichte Bürgermeisterin Margareta Böckh Zertifikate für ihre ehrenamtliche Tätigkeit. Die Jugendlichen haben sich beim „Projekt Zukunft“ der Freiwilligenagentur Schaffenslust engagiert und wurden hierfür im Rathaus ausgezeichnet.

„Ich danke euch allen ganz herzlich für eure ehrenamtliche Tätigkeit“, lobte Bürgermeisterin Margareta Böckh und verwies darauf, dass Ehrenamt heute weniger mit dem wachsenden Ehrgefühl als mit Freude am Helfen verbunden sei.

So vielfältig wie die Einsatzorte der Jugendlichen, so vielfältig seien auch die Gründe für das Engagement. Beispielsweise waren die Mädchen und Buben bei Turngruppen des TV Memmingen, Kindertagesstätten, dem Bürgerstift oder im Tierheim aktiv.

Das Fazit der jungen Teilnehmer: sehr viele positive Erfahrungen bei ihrem Einsatz. Mehr als ein Drittel will sich weiterhin engagieren. „Zu Helfen ist eben eine große Motivation“, so die Bürgermeisterin. Eine Schülerin, die mit Senioren arbeitete, formulierte es so: „Es ist interessant, wie viele von Grund auf verschiedene Menschen es gibt und es war gut zu lernen, mit ihnen so umzugehen, dass sie sich wohlfühlen.“

Neben den Schülerinnen und Schülern lobten Margareta Böckh und Ursula Keller von der Freiwilligen Agentur Schaffenslust die gute Zusammenarbeit mit den Schulen und den zuständigen Lehrkräften, die ebenfalls Ansprechpartner für die Jugendlichen seien und die genauso zum jahrelangen Erfolg des Projekts gehörten.

"Frische in den Tagesablauf gebracht"

Auch die Einrichtungen selbst tragen viel dazu bei, dass das Engagement der Schülerinnen und Schüler Früchte trage, so Margareta Böckh. Bei einer Rückmeldung aus der Diakonie hieß es zum Beispiel: „Die Jugendlichen haben Frische in den Tagesablauf gebracht und die Bewohner haben sich auf ihre Besuche gefreut.“

Für das Zertifikat haben sich die Buben und Mädchen mindestens 24 Stunden lang ehrenamtlich eingebracht. Viele von ihnen auch darüber hinaus. Aus der 8. Jahrgangsstufe des Vöhlin-Gymnasiums nahmen 19 Schüler und Schülerinnen teil, sie wurden von der Lehrerin Martina Grunwald unterstützt.

Aus der 9. Jahrgangsstufe der Sebastian-Lotzer-Realschule nahmen 30 Schülerinnen und Schüler teil, die betreuende Lehrkraft war Rosmarie Wölfle.

Außertourlich gab es außerdem zwei Teilnehmerinnen der Jakob-Küner-Wirtschaftsschule, die von Samuel Kramp betreut wurden.

Das Zertifikat kann den zukünftigen Bewerbungsmappen der Jugendlichen beigelegt werden und ihnen bei der Suche nach geeigneten Lehrstellen helfen.