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Zittersieg für die Indians vor beinahe 1.600 Fans - 5:3 gegen Pegnitz

veröffentlicht am 09.10.2015

Peg3web2 Der Augenblick des ersten Indians-Saisontreffers: Antti-Jussi Miettinen (Nr. 29) jubelt schon, Patrick Zimmermann (rotes Trikot in der Mitte) schaut noch skeptisch - zuvor hatte Tim Tenschert von der blauen Linie abgezogen. Fotos: Roland Schraut

Memmingen (rad). Darauf haben die Fans der Memminger Indians lange gewartet - endlich gings am Hühnerberg wieder um Punkte. Beinahe 1.600 Fans kamen und sahen einen 5:3 (1:0/2:2/2:1) Zittersieg ihrer Lieblinge über einen arg unbequemen EV Pegnitz.

Die Gäste traten sehr diszipliniert auf und überließen den Memmingern zunächst das Kommando - machten hinten aber konsequent dicht. Aber nach genau fünf Minuten und 55 Sekunden donnerte Tim Tenschert den Puck zum ersten Saisontreffer ins Netz - in Überzahl, beinahe von der blauen Linie.

Peg4web Die Memminger Spieler bejubeln noch das 1:0, die Pegnitzer staunen über den Plüschtierregen

Was folge, war ein regelrechter "Plüschtierregen", als beim Memminger Führungstreffer unzählige Teddys und andere Kuscheltiere wie angekündigt für aufs Eis flogen. Die Indians in der Folge überlegen, aber gegen die massiv verteidigenden Gäste taten sie sich schwer. Mehr als der eine Treffer war im Auftaktdrittel nicht drin, dafür begann der Mittelabschnitt verheißungsvoll. Patrick Zimmermann erhöhte auf 2:0, aber die Gäste hatten eine passende Antwort - in Überzahl verkürzte Schwindl auf 1:2 (26.). Damit nicht genug, auch die nächste Überzahlmöglichkeit nutzten die diszipliniert spielenden Franken und glichen aus. Die Indians in dieser Phase zu destruktiv, aber mit Routine: Petr Sikora schnappt sich einen Abpraller und bringt seine Farben wieder in Führung (33.).

Zähe Angelegenheit

Es blieb eine "zähe" Angelegenheit, Pegnitz erwies sich als aufmüpfig und ärgerte die favorisierten Memminger. Mit 3:2 gings in den Schlußabschnitt, das Spiel blieb spannend, wenn auch nicht auf allerhöchstem Niveau. Pegnitz glich nach einem unnötigen Memminger Puckverlust durch Hagen aus (47.). Nun stand die Partie auf "des Messers Schneide", Pegnitz war den Hauch gefährlicher. Aber die Indians effektiver: Marc Stotz setzt sich durch und stochert nach - 4:3 nach 51 Minuten. Der Auftakt zu einer äußerst spannenden Schlußphase, Pegnitz machte mächtig Dampf und hatte den Ausgleich mehrfach auf dem Schläger. 39 Sekunden vor dem Ende machte dann aber Mike Dolezal endgültig den Deckel drauf. Puuh.

ECDC Memmingen: Reichelmeir (Niemz) - Benda (C), Folk, Hoffmann, Stotz, Tenschert, Jainz - Aschenbrenner, Pfalzer, Rott, Weigant, Miettinen, Sikora, Dolezal, Eskelinen, Zimmermann, Kouba, Krafczyk.

EV Pegnitz: M. Müller (M. Schmidt) - F. Müller (C), Bogner, Ramoser, Fritsche, Zimmer - Seibel, Hagen, Skarapu, Pleger, S. Schmidt, Marsall, Runge, Hausauer, Schwindl.

Tore: 1:0 (6.) Tenschert (Miettinen/Sikora; 5-4), 2:0 (23.) Zimmermann (Sikora/Benda), 2:1 (26.) Schwindl (F. Müller/Runge; 5-4), 2:2 (31.) F. Müller (Schwindl/Hausauer; 5-4), 3:3 (47.) Hagen (Hausauer), 4:3 (51.) Stotz (Miettinen), 5:3 (60.) Dolezal (Sikora/Kouba).

Strafminuten: Memmingen 20 + 10 Disziplinarstrafe (Folk) - Pegnitz 8

Schiedsrichter: Sperl (Ingolstadt) - Zuschauer: 1.567