Das Konzept des Existenzgründerzentrums Memmingen soll moderner werden. Foto: Svenja Gropper
Memmingen (dl). Da die Beratungen am Existenzgründungszentrum (egz) zunehmend weniger nachgefragt sowie in den vergangenen Jahren hohe Verluste geschrieben wurden, werden die am egz beteiligten Gesellschaften zum Ende des Jahres aufgelöst. In veränderter Form wird es jedoch weiterhin Angebote für Gründer geben.
Die Errichtung des Gründungszentrums „war vor 25 Jahren ein wichtiger und richtiger Schritt“, betont Landrat Alex Eder. Das egz wurde 1998 eröffnet, um junge Unternehmen mit günstigen Büro- und Gewerbeflächen sowie mit Beratungsleistungen zu unterstützen. Vielen Firmen aus der Region wurde so die Gründung ermöglicht.
Mittlerweile bieten jedoch auch Kommunen, Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer oder Banken eine breite Palette an Information und Unterstützung für Unternehmensgründer an.
Neue Angebote für Start-ups geplant
Die Einrichtung sei in der aktuellen Form nicht mehr zeitgemäß, junge Existenzgründer würden aber weiterhin unterstützt, so Eder. „Auch künftig wird es für Start-ups ein Angebot geben. Wir bleiben hier am Ball und entwickeln gerade mit dem Landkreis zusammen eine praktikable Lösung“, betont Oberbürgermeister Jan Rothenbacher.
Fest steht zum jetzigen Zeitpunkt, dass sich die Auflösung der Gesellschaften nicht auf die 18 Mieter und deren Büros im Gebäude In der Neuen Welt 8 auswirkt.