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Seit 50 Jahren Geschäftsführer

Magnet-Schultz Memmingen feiert Wolfgang E. Schultz

veröffentlicht am 07.09.2019
Wolfgang E. Schultz 50 Jahre Geschäftsführer

Der Jubilar Wolfgang E. Schultz: Zum 50. Jahrestag als Geschäftsführer von Magnet-Schultz Memmingen (MSM) überraschten ihn leitende Angestellte, der Betriebsrat, die Familie und die MSM Brass Band mit einer kleinen Feier. Wolfgang E. Schultz war auch ehrenamtlich aktiv und wurde für sein Engagement mit sieben Auszeichnungen geehrt. Foto: Foto: Alwin Zwibel, MSM

Memmingen (dl/as). Der Unternehmer Wolfgang E. Schultz feiert heuer sein 50. Jubiläum als Geschäftsführer Magnet-Schultz Memmingen (MSM). Zum 50. Jahrestag überraschten ihn leitende Angestellte, der Betriebsrat, die Familie und die MSM Brass Band mit einer kleinen Feier. Sein Sohn, Dr.-Ing. Albert W. Schultz, seit 2015 CEO der MSMgroup, fasste die Entwicklung des letzten halben Jahrhunderts mit großem Dank und Anerkennung zusammen und W. E. Schultz improvisierte einen launigen Rückblick – ohne sich damit zu verabschieden.

Am 14. Juli 1969 verstarb unerwartet der Geschäftsführer der 2. Generation Eduard W. Schultz (geboren 1910). Sein Sohn Wolfgang E. Schultz (geboren 1945) hatte im Dezember 1968 sein Diplom als Elektroingenieur von der ETH Zürich erhalten, war „just married“ und verfolgte ein betriebswirtschaftliches Aufbaustudium. Die Gesellschafterversammlung berief ihn zum Geschäftsführer der 3. Generation mit Wirkung ab 1. September 1969.

„Von der Tiefsee bis in den Weltraum“

Magnet-Schultz Memmingen entwickelte sich sehr stetig zu einem High-Tech-Unternehmen für anspruchsvolle Anwendungen „von der Tiefsee bis in den Weltraum“. Die Bandbreite der Fertigung ist sowohl für (anwendungsbedingt) kleine Stückzahlen (beispielsweise in der Raumfahrt) bis hin zu Jahresmengen von 30 Millionen (z. B. Automotive) auf höchste Zuverlässigkeit ausgerichtet.

Im Vergleich zu 1969 ist der Umsatz um den Faktor 30 auf 450 Millionen Euro gestiegen, die Belegschaft von etwa 900 auf 2.600 und zum Standort Memmingen sind weitere sechs in Europa, USA und China hinzugekommen.

Die gegenwärtigen Turbulenzen der Weltpolitik und -wirtschaft machen sich auch bei MSM bemerkbar. Es wird aber davon ausgegangen, dass die Konjunktur sich wieder fängt und außerdem viele neue Projekte eine weiterhin gute Entwicklung stützen.