Schweigend wollen die Mitglieder der Friseur-Innung Memmingen/Mindelheim am 18. Januar vor der Stadthalle demonstrieren. Symbolfoto: Jacqueline Macou/ Pixaby
Memmingen (dl/rad). Mit einer stillen Demonstration möchte die Friseur-Innung Memmingen/Mindelheim zusammen mit den Nachbarinnungen auf die prekäre wirtschaftliche Situaton der Betriebe hinweisen. Das Ziel der Kundgebung am Montag, 18. Januar, ab 18 Uhr auf dem Vorplatz der Memminger Stadthalle ist die baldige Wiedereröffnung der Salons.
Der Ablauf soll so aussehen, dass sich die Teilnehmer - unter Einhaltung der entsprechenden Vorschriften - schweigend mit ausgezogenem Meterstab vor ihren Hockern auf dem Vorplatz der Memminger Stadthalle postieren.
Wie Enrico Karrer, der Obermeister, in der Pressemitteilung erklärt, soll damit die Sprachlosigkeit der Inhaber und Angestellten sowie der Kunden über die Schließung zum Ausdruck gebracht werden. Und nicht zuletzt die daraus resultierende, fatale finanzielle Situation.
Karrer betont zudem, dass sich die Friseurinnen und Friseure von Covid-Leugnern und Verschwörern distanzieren und plädieren auf die Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften. Sinn der Kundgebung ist: "Wir wollen gehört werden", so Karrer.