Der CSU-Politiker Thomas Kreuzer (v.r.) informierte sich vor Ort bei Airport Geschäftsführer Ralf Schmid und Gerhard Pfeifer, Gründungsgesellschafter des Flughafens Memmingen. Foto: Flughafen Memminge
München/Memmingerberg (dl). Der Flughafen Memmingen erhält vom Freistaat Bayern einen Sonderzuschuß von 1,35 Millionen Euro. Damit soll ein Teil der Kosten ersetzt werden, die während der Corona-Krise aufgewendet wurden, um die nötige Infrastruktur am Airport vorhalten zu können.
Bei einem Besuch am Flughafen Memmingen hatte der Kemptener Abgeordnete und CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag, Thomas Kreuzer, am Montag seine Forderung unterstrichen, dass der Freistaat Bayern dem Airport einen Teil dieser Kosten ersetzen solle.
Gemeinsam mit Klaus Holetschek, Memminger CSU-Abgeordneter und Bayerischer Gesundheitsminister, hatte er gefordert, „dass der Allgäu Airport als regional bedeutsamer Flughafen vom Freistaat unterstützt wird – auch wenn es keine Beteiligung aus Berlin gibt.“ Der Flughafen Memmingen sei der einzige der drei internationalen Verkehrsflughäfen in Bayern, der nicht vom Maßnahmenpaket des Bundes profitieren könne.
Der Initiative von Kreuzer und Holetschek schlossen sich auch Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und Finanzminister Albert Füracker an. Das Kabinett stimmte daraufhin zu, dem Flughafen Memmingen einen nicht rückzahlpflichtigen Zuschuss aus dem Sonderfonds Corona-Pandemie zur Verfügung zu stellen. „Dies ist eine sehr wertvolle Hilfe auf dem Weg zurück zur Normalität“, freut sich Airport Geschäftsführer Ralf Schmid. „Wir bedanken uns sehr bei den Abgeordneten für ihre Unterstützung.“