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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: Leseclub im Memminger Westen eröffnet

veröffentlicht am 12.03.2014

Auch das rote Sofa gehört zur Ausstattung des Leseclubs. Die Erstlklässler….haben es sich beriets bequem gemacht Auch das rote Sofa gehört zur Ausstattung des Leseclubs. Einige Erstklässler der Theodor-Heuss-Grundschule haben es sich bereits mit Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger dort bequem gemacht. Links und rechts vom Sofa: Isabel Schötta und Katrina Dibah-Lavorante, die Quartiersmanagerinnen der Sozialen Stadt. Fotos: as

Isabel Schötta und Katrina Dibah-Lavorante, die Quartiersmanagerinnen des Projekts Soziale StadtMemmingen (dl). Um die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen zu fördern, eröffnete Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger  nun einen Leseclub in der Außenstelle der Stadtbibliothek Machnigstraße, in dem sich Buben und Mädchen künftig mehrmals in der Woche treffen und Spaß am Lesen gewinnen können. Denn wer nicht richtig lesen kann, ist in vielen Bereichen unseres Lebens benachteiligt.

„Ich mache mir die Welt wide-wide-wie sie mir gefällt“ - dieses Zitat aus dem Kinderbuchklassiker Pipi-Langstrumpf ist in einem der Wölkchen auf der apfelgrünen Wand hinter dem knuffigen, knallroten Sofa zu lesen. Kunstlehrerin Ilknur Kaynak hat den Lese-Raum hinter dem Ausleihbereich im Gebäude der Theodor-Heuss-Grundschule im Memminger Westen, die den Leseclub unterstützt, gemütlich eingerichtet. „Bücher sind nicht nur Lebensbewältigung, sondern auch Kino im Kopf“, erklärt Helga Fendt, Rektorin der Theodor-Heuss-Schule.

An zwei Nachmittagen in der Woche können sich die Kinder im Club mit ehrenamtlichen Betreuerinnen treffen zum Lesen, miteinander Reden und Spielen.

Ehrenamtlichen Betreuuerinnen Lilo Riffel, Ingrid Kunisch, Ina Giersing, Johanna Müller und Ingeborg Hennemann Isabel Schötta und OB Dr. Ivo Holzinger mit den Leseclub-Betreuuerinnen Lilo Riffel, Ina Giersing, Ingeborg Hennemann, Ingrid Kunisch und Johanna Müller (v.l.).

Isabel Schötta und Katrina Dibah-Lavorante, die Quartiers-managerinnen des Projekts Soziale Stadt realisierten das Projekt, das sie nun den anwesenden Gästen vorstellten, in Memmingen in Zusammenarbeit mit der Memminger Stadtbibliothek.

Die Kinder bekommen automatisch einen Leseausweis, mit dem sie auch in der großen Bibliothek Bücher ausleihen können. „Dieser neue Treffpunkt mit Clubcharakter erfüllt unsere Zweigstelle mit neuem Leben“ freut sich Stadtbibliotheksleiter Franz Schneider. Der Leseclub ist als langfristiges Projekt geplant und soll zur festen Einrichtung werden.

Die Initiative „Leseclub“  entstand im Rahmen des Förderprogramms  „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Stiftung Lesen stellt bundesweit Mittel und Materialien zur Verfügung, um Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren spielerisch und ohne Leistungsdruck für das Lesen zu begeistern.

Ansprechpartnerin ist die Projektmanagerin Katrina Dibah Lavorante, Projektbüro Soziale Stadt, Buxheimer Straße 95a, Telefon 08331/6406936, E-Mail: katrina.dibah-lavorante@stadt-memmingen.de.