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Weniger Menschen im Allgäu arbeitslos - aber Zunahme im Vergleich zum Vorjahr - Unterallgäu weiter Spitze

veröffentlicht am 30.10.2012

Kempten/Memmingen (dl). Der Arbeitsmarkt in der Region ist weiter stabil. Mit einer Arbeitslosenquote von 2,8 Prozent ging sie im Vergleich zum Monat September 2012 nochmals um 0,1 Prozentpunkte zurück. Mit 1,9 Prozent ist das Unterallgäu im bundesweiten Verlgeich weiter ganz vorn dabei - nur in vier Landkreisen ist die Arbeitslosigkeit niedriger.  Bundesweit beträgt die Quote 6,5 Prozent - die Belebung ist im Vergleich zum Vorjahr mit rund 35.000 weniger gemeldeten Arbeitslosen allerdings weniger stark.

„Vor allem weniger jüngere Menschen als im September waren arbeitslos gemeldet,“ sagt Horst Holas, stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. „Wir erhalten weiterhin viele zusätzliche Stellenangebote zur Besetzung. Dennoch agieren Arbeitgeber bei Ihrer Personalplanung insgesamt etwas vorsichtiger. Das zeigt mir der Vergleich mit dem Vorjahr, denn damals war der Bedarf an Kräften noch um zehn Prozent größer.“

Grafiken: Agentur für Arbeit

Im neuen Bezirk der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen lag die Arbeitslosenquote aktuell bei 2,8 Prozent. Sie ging im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte zurück. Aufgrund des außergewöhnlich starken Booms in 2011 war die Arbeitslosigkeit seinerzeit niedriger mit einer Quote von 2,6 Prozent. Dennoch steht der Arbeitsmarkt insgesamt weiter gut da. Das zeigt auch der Fünf-Jahres-Vergleich(siehe Grafik).

Aktuell waren 9.828 Frauen und Männer bei den Vermittlern der Arbeitsagentur und in den sieben Jobcentern gemeldet, knapp 260 weniger als im September.

Stellenmarkt weitgehend stabil

Im Vergleich zum September gaben Betriebe wieder mehr Stellen neu zur Besetzung herein. Unter den 1.162 zusätzlichen Angeboten waren Maschinenbau und Metallbearbeitung stark vertreten. Knapp 200 Beschäftigungsmöglichkeiten kamen allein aus diesen Branchen. Insgesamt waren für Vermittlungsbemühungen 4.050 Stellenangebote verfügbar. Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres bedeutete das ein Minus von zehn Prozent