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Eishockey

Was für ein Match - 7:5-Erfolg der GEFRO-Indians....

... über Hannover im ersten Play-Off-Halbfinale

veröffentlicht am 12.04.2022
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Die heimischen GEFRO-Indians (rote Trikots) machten mächtig Druck und entschieden das erste von maximal fünf Indianer-Duellen dank eines enormen Willens mit 7:5 für sich. Foto: Wolfgang Radeck

Memmingen (rad). Was für ein Match am Hühnerberg! Die GEFRO-Indians haben im ersten Play-Off-Halbfinale das Indianer-Duell gegen die Hannover Indians vor über 2.700 Fans mit 7:5 (1:3/2:1/4:1) gewonnen. Ein völlig irres und vor allem tolles Eishockey-Spiel, das leider unter den bisweilen peinlichen Entscheidungen der Unparteiischen litt.

Pünktlich zum Halbfinale war auch Jaro Hafenrichter sowie auch Marc Hofmann wieder mit dabei. "Volle Kapelle" also für Trainer Sergej Waßmiller im Duell mit den Indianern aus Hannover. Die setzten mit einem Pfostenschuß nach drei Minuten das erste Ausrufezeichen, das erste Tor erzielten die heimischen GEFRO-Indians. Jaro Hafenrichter war zur Stelle und brachte seine Farben nach etwas über drei Minuten in Führung. Aber die Gäste hatten die passende und vor allem schnelle Antwort: Robin Palka glich nur eine Minute später aus und nahm den Einheimischen erstmal den Wind aus den Segeln. Umso mehr, als Parker Bowles nach neun Minuten die Hannoveraner in Führung brachte und Richard-Joe Kiss kurze Zeit später sogar auf 1:3 erhöhte und die Abwehr der GEFRO-Indians schlecht aussehen ließ. Der Schock saß erstmal, die Memminger waren durchaus konsterniert - auch eine Überzahlmöglichkeit kurz vor der ersten Pause konnte nicht genutzt werden. Die Scheibe lief in dieser Phase ungewöhnlich holprig bei den Waßmiller-Schützlinge.

Schiedsrichter "greifen ein"

Memmingen kam mit einer völlig anderen Körpersprache aus der Kabine - nur 14 Sekunden waren gespielt, da donnerte Donat Peter dern Puck in die Maschen. Nun die GEFRO-Indians am Drücker, aber nun schwächten die Unparteiischen erstmal den Memminger Druck. Sergei Topol bekam wegen einer "Schwalbe" eine Zweiminutenstrafe - komisch nur, dass sein Gegenspieler ebenfalls eine Strafe aufgebrummt bekam. Dennoch die GEFRO-Indians mit dem verdienten Ausgleich durch Topol in der 27. Minute. Dann kam der große Auftritt der "Vier" in den gestreiften Trikots. Jaro Hafenrichter bekam eine überzogene fünfminütige + Spieldauer aufgebrummt. Kurze Zeit später schickten sie nach einem Kampf um die Scheibe auch noch Milan Pfalzer vom Eis - mit zwei Mann mehr brachte Nicolas Turnwald Hannover wieder in Führung (36.).

Der Hühnerberg flippte aus

Die Indians waren weiter gefordert und begannen den Schlußabschnitt mit Druck und Möglichkeiten. Aber Jayden Schubert mit dem 5:3 für Hannover nach 42 Minuten. Egal, die GEFRO-Indians zeigten immense Moral und kamen zurück - dreimal in Überzahl brachten drei Powerplaytore durch zweimal Petr Pohl (46./53.) den Ausgleich und die 6:5-Führung in der 57. Minute durch Matej Pekr. Der Hühnerberg tobte und flippte völlig aus, als Sergei Topol den Puck ins leere Tor zum 7:5-Endstand schlenzte.

Puh - was für ein Spiel. Schade, dass die Unparteiischen irgendwie eine andere Sichtweise drauf hatten.

Mehr zu den Indians auch unter www.memmingen-indians.de.