Zahlreiche Stadtbachfischer kamen zur diesjährigen der Fischerversammlung im Dietrich-Bonhoeffer-Haus. Foto: Michael Geiger
Memmingen (mg). Bei der traditionellen Fischerversammlung des Fischertagsvereins lautete auch heuer die zentrale Frage: wer fängt die schwerste Forelle und wird Memminger Fischerkönig? Die Chancen dürften dieses Jahr außerordentlich hoch sein, weil besonders viele Fische eingesetzt wurden.
Das Memminger Heimatfest „Fischertag“ ist als „Immaterielles Kulturerbe“ ausgezeichnet worden (wir berichteten), erinnerte Thorsten Burghart, Erster Vorstand des Fischertagsvereins, und fügte hinzu: „Das ist auch eine Verpflichtung, die Tradition beizubehalten und an die nächste Generation weiterzugeben.“
Große Chance auf einen Fang
Der Fischmeister im Fischertagsverein, Wolfgang Zettler, betonte, „dass die Chance auf einen Fang rechnerisch diesmal fast um 50 Prozent höher ist als in den vergangenen Jahren“. Denn es wurden besonders viele Forellen eingesetzt: im Herbst gut zehn Zentner und vor dem verheerenden Juni-Hochwasser noch einmal fünf Zentner. Nicht in die Wertung kommen übrigens Karpfen und Hechte, die unter Umständen durch das Hochwasser in den Stadtbach gespült wurden.
In gewohnt humoristischer Art trug Oberfischer Jürgen Kolb im Anschluss alles Wichtige rund um den Fischertag 2024 vor, der am 20. Juli stattfindet.