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„Von hier für hier!“ - Freie Wähler nominieren Gottfried Voigt

veröffentlicht am 17.07.2016
Voigt Nominierung

Für die Oberbürgermeisterwahl am 23. Oktober wurde Gottfried Voigt von den Freien Wählern (FW) einstimmig nominiert. Foto: dus

 

Memmingen (dus). Vier Kandidaten sind nun offiziell im Rennen um das Amt zum Oberbürgermeister. Fünfundzwanzig stimmberechtigte Parteimitglieder der Freien Wähler Memmingen nominierten am vergangenen Samstag einstimmig Gottfried Voigt als ihren Kandidaten.

Der erste Vorsitzende der Freien Wähler Memmingen, Jürgen Haffelder, beantworte den Gästen und Parteifreunden im gut gefüllten Schappelersaal des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses gleich eingangs die Frage, warum Gottfried Voigt der geeignete Kandidat für Memmingen sei: "Er ist aus Memmingen, kennt die Stadt und will daher nur das Beste für sie. "

Außerdem könne Voigt, wie er augenzwinkernd betonte, aufgrund seiner Tätigkeit in der freien Wirtschaft gut über den Tellerrand hinausblicken. Helmut Börner unterstrich die Worte seines Vorredners und fügte dem hinzu: „Die Freien Wähler sind seit 1948 im Stadtrat der Stadt vertreten, es war für uns eine Selbstverständlichkeit einen eigenen Kandidaten für Memmingen zu stellen.“

Im Anschluss definierte Gottfried Voigt selbst seine angestrebten Ziele. Dabei war es für den gebürtigen Memminger nie Bestandteil seines Lebens eine „politische Karriere“ anzustreben, doch im Laufe der Zeit habe er festgestellt, dass gerade politisches Engagement die Menschen zusammenbringe. Memmingen ist für Gottfried Voigt "Heimat", ein Ort an dem Menschen leben, für die er sich aktiv einsetzen möchte.

Regionale und bodenständige Ziele

Durch sein langjähriges, ehrenamtliches Engagement für die evangelische Gemeindejugend wisse er, Verantwortung für Menschen zu übernehmen. Seine Ziele sind regional und bodenständig. Wirtschaftsförderung mit stabilen Gewerbesteuern nannte Voigt als Rahmenbedingen für eine starke Stadt. Zudem will der 53-jährige Kandidat den Ortsteilen mehr Gehör schenken und sie aktiv einbinden.

Bestehende Situationen wie am Weinmarkt müssten dringend nachjustiert werden. so Voigt. Des weiteren sollten die Pläne für das Bahnhofsareal baldmöglichst in die Tat umgesetzt werden, um das Areal in einen "attraktiven Stadteingang" zu verwandeln. Mehr Möglichkeiten brauche es, um die Verkehrsströme besser zu leiten und Parkplatzsituationen zu verbessern.

Auch zum Zehntstadel bezog Voigt klare Position in seiner Rede. Das Bürgerbegehren um den steinernen Zeugen der dörflichen Entwicklung in Steinheim sei ein demokratischer Prozess, dessen Ausgang es zu berücksichtigen gelte. Weiter liegt dem Kandidaten der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs am Herzen wie auch die Förderung der Kultur.

"Lebenswert, gerecht und fair"

Im Fall IKEA gelte es, Miteinander zu reden und aufeinander zugehen, um tragbare Ergebnisse für alle Parteien zu erreichen. "Lebenswert, gerecht und fair soll Memmingen auch in Zukunft bleiben, das gilt für seine Neubürger wie auch für die Einheimischen", erklärte der OB-Kandidat.

Als ehemaliger Gesamtleiter der Evangelischen Gemeindejugend ist die Jugendarbeit für Voigt von elementarer Bedeutung. nicht zuletzt. um ehrenamtliches Engagement zu fördern. Dazu zähle auch die Unterstützung der Sportstadt und des Bildungsstandortes Memmingen. Viele Themen die Voigt auf seiner Agenda hat, stehen unter dem Motto: „Zusammen die Zukunft unserer Stadt gestalten“.

Mehr zum Wahlprogramm findet man unter www.der-memminger.de