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Fraueneishockey

Volles Haus zum Endspiel und eine Wette

ECDC-Frauen wollen vor eigenem, großen Publikum wieder Deutscher Meister werden

veröffentlicht am 15.03.2025
PK ECDC Frauen 25

Die Blicke von (von links) Peter Gemsjäger, Bernd Schuster und Daria Gleissner strahlen Vorfreude und Zuversicht aus. Foto: Martin Kern

Memmingen (mk/rad). Die Eishockey-Frauen des ECDC Memmingen möchten wieder Deutscher Meister werden. Dabei will auch Memmingens Oberbürgermeister Jan Rothenbacher mithelfen und dazu beitragen, dass möglichst viele Fans zu den entscheidenden Spielen in die ALPHA COOLING-Arena strömen. Die finden dann am 22./23. und/oder 29. März statt, wenn der HK Budapest in Memmingen gastiert.

Die Memmingerinnen gehen als Meister der Hauptrunde mit dem Vorteil des vielleicht entscheidenden, zusätzlichen Heimspiels in die Finalrunde. Im Modus „Best-of-5“ wird die Meisterschaft ausgespielt. Beide Teams haben sich mit einem sogenannten „Sweep“ (in diesem Fall mit einer 3:0-Serie) qualifziert. Die ECDC-Frauen mit 2:1, 6:0 und 3:1 über Mannheim, Budapest mit 3:0, 4:3 und 6:1 über Berlin.

ECDC-Kapitänin Daria Gleissner sieht ihre Mannschaft in der Favoritenrolle, zumal mittlerweile wieder alle Spielerinnen fit sind und das im Team kursierende Virus auskuriert haben. Die Vorbereitung verlaufe gut, vier bis fünf Stunden täglich trainiert die Mannschaft. 

Teammanager Peter Gemsjäger freut sich darüber, dass das Endspiel diesmal in Memmingen ausgetragen wird. Daher der Modus, dass die beiden ersten Partien am 16./17. März in der ungarischen Hauptstadt ausgetragen werden – die entscheidenden Spiele finden dann auf jeden Fall in der Maustadt statt. Im besten Fall schon am 22. März  - dann u.U. schon der erste von drei Matchballen, falls die Indians-Frauen zweimal in Budapest gewinnen.

Gemsjäger zeigte sich zudem stolz, dass gleich zehn seiner Spielerinnen sich mit der Nationalmannschaft für die die Olympischen Spiele 2026 qualifiziert haben. Bernd Schuster von JB SportManagement ergänzte, dass im Olympiajahr der Sportpsychologe des FC Augsburg, Mathias Kleine-Möllhoff, das Team unterstützen werde.

2.000 Freikarten fürs Finale  und eine Wette

Die Vorfreude auf den nächsten Titel der Memmingerinnen ist groß, fünf Sponsoren aus der Region haben bereits 2.000 Tickets gekauft und sollen an Schüler, Ehrenamtliche und Pflegekräfte verteilt werden. Eine große Kulisse und tolle Stimmung ist durch das Engagement der Firmen Auto Jäckle, Bauunternehmung Kutter, ematec, Rau – Grüne Lärmschutzwände und AMZ schonmal garantiert.

Hier kommt dann Memmingens Oberbürgermeister Jan Rothenbacher ins Spiel. Er hat gewettet, dass wenn weniger als 2.500 Zuschauern beim dritten Finalspiel am Samstag, 22. März ins Eisstadion pilgern, er bei einem Heimspiel in der ALPHA COOLING-Arena Würstchen verkauft. Sollte die Marke von 2.500 Fans aber geknackt werden, will JB SportManagement für jeden Zuschauer darüber jeweils fünf Euro für einen gemeinnützigen Zweck spenden. Der deutsche Rekord bei einem Damenspiel liegt übrigens bei 2.300 Fans, aufgestellt Anfang dieser Saison in Berlin.