Bezirk Schwaben/Buxheim (dl/as). Die achte Runde des schwabenweiten Jugendwettbewerbs „Volle Energie“ ist entschieden: Bei der feierlichen Preisverleihung in der Schranne in Illertissen nahmen am Mittwochabend fünf Gruppen aus der offenen Jugendarbeit die Gewinnerurkunden entgegen. Die Sieger erhalten Preisgelder in Höhe von bis zu 1.500 Euro. Der 2. Preis ging an den Kreisjugendring (KJR) Unterallgäu für das Projekt "Kinderparlament Buxheim" und „Buxheimer KIPA-Zeitung“.
Die in Bayern einmalige Initiative „Volle Energie“ haben die Lechwerke (LEW) und der Bezirksjugendring Schwaben bereits 2006 ins Leben gerufen. Sie richtet sich gezielt an Einrichtungen der offenen Jugendarbeit in der Region. Die teilnehmenden Projektteams sollen in ihren Wettbewerbsbeiträgen zeigen, wie sie ihre Energie positiv umsetzen. Themenfelder sind: Medien & Onlinewelten, Migration & Vielfalt der Kulturen, Sucht & Gewalt, Politik & Engagement sowie Umwelt & Natur. LEW finanziert den Wettbewerb sowie die Arbeit des Bezirksjugendrings Schwaben im Bereich der politischen Bildung mit einem Betrag von insgesamt 10.000 Euro.
Jugendliche und Betreuer aus ganz Bayerisch-Schwaben hatten insgesamt 19 Projekte für den Wettbewerb eingereicht. Die Gewinner des Wettbewerbs kommen aus Wertingen, Buxheim, Bad Wörishofen, Königsbrunn und Neuburg. Alle anderen teilnehmenden Projektgruppen erhalten Anerkennungspreise im Wert von 100 Euro. Entscheidend für die Auswahl der Gewinner war, dass alle ausgezeichneten Projekte in besonderem Maße durch ihre Nachhaltigkeit, das Engagement der Jugendlichen und ihren Bezug zum unmittelbaren Lebensumfeld überzeugten.
"Das Engagement der Jugendlichen beeindruckt mich sehr: Mit ihren Projekten haben sie vieles bewegt und ihr eigenes Lebensumfeld aktiv mitgestaltet. Diesen Einsatz wollen wir mit dem Wettbewerb honorieren und die Leistung der Jugendlichen anerkennen“, erklärte LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann.
Der 2. Preis erhielt der KJR Unterallgäu für sein Projekt "Kinderparlament Buxheim" und „Buxheimer KIPA-Zeitung“: In organisierten Gruppen diskutieren die Kinder zwischen sieben und elf Jahren über alles, was sie in den Bereichen Umwelt, Freizeit, Schule und Zeitungsarbeit beschäftigt. Die Ergebnisse werden in der KIPA-Zeitung veröffentlicht.