
Beim Wettbewerb "Schulprojekte
2017/2018" wurden auch heuer wieder vier Schulprojekte augezeichnet und von der VR-Bank Memmingem zum 8. Mal mit 20.000 Euro gefördert. Fotos: Sonnleitner
Memmingen (as). Mit rund 20.000 Euro hat die VR-Bank Memmingen auch heuer wieder ihren bereits 8. Wettbewerb "Schulprojekte 2017/2018" gefördert. Den ersten Platz mit einem Preisgeld von 4.000 Euro belegt das Vöhlin-Gymnasium. Insgesamt 13 Preisgelder wurden kürzlich im Rahmen einer Feierstunde in der Schalterhalle der VR-Bank übergeben.
18 Schulen
aus dem Geschäftsbereich der VR-Bank Memmingen haben heuer an der beliebten
Ausschreibung teilgenommen, wie Vorstand René Schinke berichtete. Die
fünfköpfige Jury (bestehend aus Vertretern von Schulverwaltung, Schulamt und
Bank) vergab den ersten Preis an das Vöhlin-Gymnasium: Die Schüler des
W-Seminars Biologie haben unter Leitung
von Corinna Erhard Modelle für den Biologieunterricht verschiedener
Jahrgangsstufen erstellt und so zum Beispiel Aufbau und Funktion von
Pflanzenzellen, von Synapsen oder auch Evolutionsabläufe veranschaulicht.
"Hundert Jahre
Freistaat Bayern": Mit einem spannenden und witzigen Bayern-Quiz in Form eines
modern gestalteten Brettspiels mit selbst gemalten Bildern hat die Lindenschule die Jury überzeugt. Die
Schüler rund um Projektleiterin Petra Börner konnten sich über ein Preisgeld von 3.000 Euro freuen.
Da die Jury von zwei Projekten gleichermaßen beeindruckt war, gibt es heuer
zwei dritte Preise, dotiert mit jeweils 2.500 Euro: Schüler der Grundschule Amendingen
schufen im Heimat- und Sachkundeunterricht mit Lehramtsanwärterin Anna-Lena
Muchow zeichnerische Zugänge zum Thema „Metamorphose“ und das P-Seminar Religion des Marianums
Buxheim gestaltete ein Gebetbuch mit neuen, modernen Gebeten, das auch jüngere Schüler
anspricht.
"Nachhaltigkeit und Kreativität"
Als
Kriterien der Preisvergabe nannte die leitende Schulamtsdirektorin Elisabeth
Fuß "Nachhaltigkeit, innovative Ideen und Kreativität". Um Schlüsselqualifikationen wie Planung,
Teamarbeit und Kommunikation der Schüler zu fördern, waren der Einbezug der
Schüler bei Planung und Durchführung der Projekte und eine schülergerechte
Umsetzung ebenfalls wesentliche Kriterien der Preisvergabe.
„Nicht nur das Produkt ist wichtig, sondern der gesamte Lernprozess steht im Mittelpunkt“, betonte Elisabeth Fuß. „Die Schüler lernen durch das Bearbeiten der Sache und sind gefordert, Selbstverantwortung zu übernehmen.“