München/Memmingen/Unterallgäu (dl). Für Maßnahmen zum Bau von Schulen, Kindergärten und Kinderkrippen hat der Freistaat Bayern die Mittel um 30 Millionen Euro deutlich angehoben. Die Kommunen im westlichen Teil des Landkreises sowie die Stadt Memmingen erhalten zusammen Fördermittel für Hochbaumaßnahmen in Höhe von über vier Millionen Euro. Dies teilte der Landtagsabgeordnete Josef Miller mit.
Damit wird es möglich sein, den von den Kommunen angemeldeten Bedarf in vollem Umfang zu decken. Rund 85 % der Mittel davon kommen entsprechend dem Baufortschritt der Förderprojekte heuer zur Auszahlung. Auf den westlichen Teil des Landkreises entfallen 3,845 Millionen Euro auf Schulbaumaßnahmen und 209.000 Euro auf Kindertageseinrichtungen. Der Löwenanteil bei den Schulen liegt mit 2,49 Millionen Euro beim Neubau der Sebastian-Lotzer-Realschule in Memmingen. Auf die Schulen in Ottobeuren entfallen 811.000 Euro, für die Grundschule in Woringen sind 350.000 Euro und für die Grundschule in Sontheim 94.000 Euro vorgesehen.
Bei der Kindergarten- bzw. -krippenförderung entfallen von insgesamt 209.000 Euro auf Heimertingen 38.000 Euro, auf den Umbau und die Erweiterung der Kindertagesstätte St. Hildegard Memmingen 32.000 Euro, auf den Neubau der Kindertagesstätte „Sonnenschein“ 50.000 Euro und auf die Erweiterung des Alexander-Kindergartens in Ottobeuren 9.000 Euro.
Miller betont, dass sich der Freistaat als ein verlässlicher Partner der Kommunen erweise und mit den Zuschüssen eine zeitgemäße Infrastruktur im Schulbereich sowie bei den Kindertageseinrichtungen ermögliche.