Eine Momentaufnahme aus den "Vier Bildern der Liebe" von Lukas Bärfuß. Pressefoto: Karl Forster/Landestheater Schwaben
Ein Jubiläum. Eine Frau trifft sich zum hundertsten Mal mit ihrem Liebhaber. Sie ist aufgeregt. Was erwartet sie? - Eine Malerin weist ihrem Modell die Tür. Grund: ein blaues Auge. Ihr Mann erscheint und eine Katastrophe bahnt sich an. - Später Abend, eine Frau wird verhört. - Nacht. Ein Mann kommt nach Hause. Seine Frau hat sich die Hand verletzt. Was steckt dahinter?
Dieser Abend ist eine Art Spurensuch - beunruhigend und belebend, amüsant und verstörend. Was treibt uns an, lässt uns scheitern und erneut hoffen und begehren?
Die Figuren in diesem bürgerlichen Liebes-, Trauer- und Traumspiel wirken irgendwie zeitlos, obgleich sie sichtbar unsere Zeitgenossen sind. Mit leichter Feder skizziert der Autor erotische Episoden, die ebenso beiläufig wie undurchschaubar und überraschend daherkommen. Die Protagonisten agieren gleichsam hinter einem dünnen Schleier, der sie unscharf erscheinen lässt.
Weitere Vorstellungen am 16. und 28. April, am 4. und 10. Mai, jeweils um 20 Uhr, sowie am 8. Mai um 19 Uhr. Karten und Info unter Telefon 08331/9459-16 und www.landestheater-schwaben.de.