Dekan Christoph Schieder übergibt Margareta Böckh eine Maasaidecke und ein Maasaikreuz. Foto: Eberhard Westhauser
Lauben (we). Nach zweijähriger Pause konnte endlich wieder der traditionelle MeWaiKi Tag stattfinden. Über 160 Gäste aus Lauben und verschiedenen Kirchengemeinden im Dekanat kamen und ließen sich über aktuelle Veränderungen im Projekt informieren.
„Der Mewaiki Tag ist für uns deshalb so wichtig, weil wir wenigstens einmal im Jahr, neben Newsletter und Freundesbriefen, unsere Unterstützer und Interessierte informieren möchten“, so Eberhard Westhauser, Vorstandsmitglied des MeWaiKi Fördervereins. Eine große Fotoausstellung über die unterschiedlichen Initiativen zeigte den Besuchern bildlich, wie MeWaiKi bei den Ärmsten der Armen wirkt. Das wurde auch in einem Interview mit Karin Durst und Christian Brommler deutlich. Beide waren selbst schon im Projekt am Kilimandscharo und machten sich durch Besuche bei Betroffenen vor Ort ein sehr konkretes Bild davon, unter welchen Nöten die Menschen leiden und welche Initiativen wirken.
Es sind dies im Wesentlichen die Förderung der Schul- und Ausbildung, landwirtschaftliche Projekte, oder die Übernahme der Krankenversicherung. „Wir wollen die Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen wecken und ihnen helfen, dass sie auf eigenen Füßen stehen können“, erklärte Vorstandsmitglied Petra Schmolinsky. Hilfe zur Selbsthilfe ist der Grundsatz des Vereins, den das afrikanische Team vor Ort zusammen mit über 60 Kirchengemeinden umsetzen.
Hohe Anerkennung wurde dem Förderverein durch die Schirmherrin Margaretha Böckh, 2. Bürgermeisterin der Stadt Memmingen, zuteil. „Es war für mich keine Frage, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Dass jedes Kind zählt, zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben“, war in ihrem Grußwort zu hören.
Info:
MeWaiKi ist seit 2011 Dekanatsprojekt des evangelischen Dekanats Memmingen. Mehr unter https://www.mewaiki.de/