Memmingen (dl/as). Zu Beginn seiner Videobotschaft für den Monat Juni weist Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger auf die weiterhin sehr gute Beschäftigungssituation im Wirtschaftsraum Memmingen und im westlichen Unterallgäu hin. Eine Arbeitslosigkeit von 2,5 Prozent sei praktisch Vollbeschäftigung und zeige die gute Auslastung der Firmen und Unternehmen in Stadt und Umland.
Rückblickend referiert Dr. Holzinger die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Monats: Am 5. Mai trat der neue Stadtrat zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. 17 neue Stadträtinnen wurden vereidigt und Margareta Böckh als zweite Bürgermeisterin bestätigt. Neu im Amt ist Werner Häring als dritter Bürgermeister der Stadt. "Auch die Ausschüsse wurden neu besetzt und haben seitdem bereits in Sitzungen wichtige Beschlüsse gefasst", so der Rathauschef.
Für die nördlichen Stadtteile stehen "Änderungen" an
Im Bausenat am 21. Juni wurden zwei wichtige Dinge auf den Weg gebracht. Einmal wurde ein Sachstandsbericht über die Entwicklung des Landschaftsplanes durch die mit der Untersuchung beauftragte Firma gegeben. Untersucht wurden insbesondere die Stadtteile Amendingen, Eisenburg und Steinheim, "weil hier kurzfristig Änderungen anstehen", so der Oberbürgermeister wörtlich. "Der Stadtrat wird die Maßnahmen mit ganzer Kraft voranführen." Um welche Maßnahmen es sich handelt, teilt Dr. Holzinger nicht mit.
Auch im Westen tut sich wieder etwas: Im Rahmen des Städtebauförderungsprogrammes „Soziale Stadt“ soll die Unterführung zum Mitteresch für rund 700.000 Euro umgebaut werden. Der Staat beteiligt sich hieran mit 60 Prozent. Die Planungen werden auch mit der Bahn im Zuge der Elektrifizierung der Strecke München-Memmingen-Lindau abgestimmt. „Ich gehe davon aus, dass wir die Unterführung bereits im nächsten Jahr behindertengerecht und barrierefrei umbauen können“, so Dr. Holzinger.
Der Finanz- und Wirtschaftsausschuss (I. Senat) hat beschlossen, dass der Nahverkehrsplan Memmingen-Unterallgäu gemeinsam mit dem Landkreis Unterallgäu fortgeschrieben wird. Ein Gutachter soll untersuchen, wo Verbesserungen für unseren Nahverkehrsraum möglich sind.
Schnelles Internet wird ausgebaut
Des Weiteren wurde beschlossen, dass sich Memmingen am Hochgeschwindigkeitsnetzt beteiligt. Dies geschieht in enger Abstimmung mit dem Amt für Vermessung, Internet und Kommunikation - dem früheren staatlichen Vermessungsamt. Darüber hinaus wurde ein Zuschuss für ein Notstromaggregat für das Technische Hilfswerk Memmingen bewilligt. An dieser Stelle dankte Dr. Holzinger dem THW für seine geleisteten ehrenamtlichen Tätigkeiten sehr herzlich.
Kulturpreis verliehen
Im Mai wurde außerdem der Kulturpreis der Stadt Memmingen an den Stadtkapellmeister Johnny Ekkelboom verliehen. Er verstehe es, seine "Mannschaft" gut zusammen zu halten, aber auch die Bürgerschaft zu begeistern.
Im Zuge der Umstellung des Müll- und Müllgebührensystems konnten die Müllgebühren im Durchschnitt um 10 Prozent gesenkt werden. Im Herbst wird es dann 11.000 neue Mülltonnen geben, die dieses Mal Eigentum der Stadt bleiben. Die Bürgerinnen und Bürger werden angeschrieben und bekommen nach der Rückmeldung die Restmülltonnen zugeliefert.
Auch am Klinikum ist sehr viel los. Eine neue Kinderklinik und ein neues Verfügungsgebäude werden gebaut, um die Aufnahmesituation zu verbessern. Bei über 22.000 Patientinnen und Patienten aus Stadt, Landkreis und dem württembergischen Umland ist das Klinikum eine der wichtigsten Einrichtungen der Stadt.
Zum Schluss gab Dr. Holzinger noch einige Veranstaltungshinweise: Am Samstag, 7. Juni, wird das Straßenfest der Behinderten auf dem Theaterplatz gefeiert. Anfang Juli findet dann die Memminger Meile mit ihren über 30 Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet statt. Hierzu lädt Oberbürgermeister Holzinger herzlich ein.
Die Videobotschaft ist auf dem städtischen YouTube TV-Kanal unter www.memmingen.tv sowie auf der Homepage der Stadt unter www.memmingen.de abrufbar.