Memmingen (rad). Der Eishockey-Bezirksligist HC Maustadt hat sich von der Niederlage gegen KÖnigbrunn gut erholt gezeigt und die Aufgabe bei der SG Lindenberg/Lindau gelöst. Dank einer vor allem kämpferisch guten Einstellung holten sich Löhle & Co. mit 7:4 (1:1/3:0/3:3) beide Punkte im Westallgäu.
Mit ziemlich gemischten Gefühlen, aber dafür mit rund 40 lautstarken Fans ‚im Gepäck’, fuhren die Grün/Gelben nach Lindenberg. Dort erwartete das Maustädter Mini-Aufgebot – gerademal 14 Feldspieler standen auf dem Spielbericht – eine knifflige Aufgabe. Aus der ersten Garnitur nahm sich die SGL mit Jiri Kunce, David Volek und Andreas Hops namhafte „Anleihen“ und konnte damit eine starkes Aufgebot ins Spiel schicken.
Dennoch, der HCM hat Moral bewiesen und die „Königsbrunn-Klatsche“ abgehakt und seine Lehren daraus gezogen. Mit einer disziplinierten Leistung ging der HC Maustadt in die Partie und hatte insbesondere nach der Führung durch Armin Ullmann leichte Vorteile. Auch nach dem Ausgleich der Gastgeber hielt der HCM dagegen und legte im starken Mittelabschnitt den Grundstein zum letztendlich verdienten Erfolg. Manfred Pietsch, Jimmy Nagle und Markus Schmid schraubten den Vorsprung auf 4:1. Das ließen sich die Maustädter nicht mehr nehmen, auch wenn Lindenberg nochmals gefährlich auf 3:4 rankam. Philipp Hacker sowie nochmals Markus Schmid und Jimmy Nagle machten endgültig den Deckel drauf.
„Tolle Atmosphäre, klasse Spiel, Top Fans und ein wohl verdienter und wichtiger Sieg um die Meisterschaft“, freute sich Vorstand Helge Pyka über die intakte Moral seiner Mannschaft.