Peter Gemsjäger (Mitte in schwarz) führte die Delegation durch die Eishalle. Links neben Gemsjäger der CRB-Vorstand Thomas Mayer. Foto: Radeck
Memmingen (rad). Die Memminger Eissporthalle ist zwar eine der schönsten in der Umgebung, aber schon längst nicht mehr auf einem nötigen Mindeststandard. Vor allem die Kabinensituation und die Bedingungen für die Medien sind untragbar. Darüber haben sich nun Vertreter des Christlichen Rathausblocks (CRB) informiert.
Peter Gemsjäger, der Team-Manager der ECDC-Frauen und ECDC-Vorstandsmitglied, führte durchs Eisstadion und präsentierte die mehr als mangelhaften Voraussetzungen. Zu wenig und mitunter auch zu klein seien die Kabinen, so Gemsjäger. In der in die Jahre gekommenen Halle – sie wurde 1987 vom Memminger Architekten Helmut Börner geplant – seien dringende Arbeiten überfällig.
Die Bedingungen seien einfach nicht mehr zeitgemäß, erkannten die Stadträte. Immerhin sind in der Eishalle neben dem Deutschen Meister, die ECDC-Frauen, auch die die ECDC-Herren und der HC Maustadt beheimatet. Daneben unzählige Nachwuchsteams und auch die Eiskunstläufer. "Diese beengten Verhältnisse sind einfach nicht mehr zeitgemäß", so Gemsjäger, der auch darauf verweist, dass mitunter Herren und Damen zeitgleich trainieren. Womit auch die Situation bei den - ein Duschraum für zwei Kabinen - nicht mehr tragbar seien.
Ideen habe der Verein, sei es der Bau eines ein- oder zweistöckigen Kabinentrakts dort, wo momentan die wenig einladenden Kabinen-Container stehen. Dort könnten Kiosk, Geschäftsstelle o.ä. untergebracht werden, um Platz für die dringend benötigten Pressearbeitsplätze in der Halle freizubekommen.
Oder die Bebauung des „Spitzes“ über dem Haupteingang, wo dann Funktions- oder auch VIP-Räume angedacht wären.
Konkrete Pläne hat der Verein allerdings der Stadt noch nicht vorgelegt.