Beim Spatenstich für die Begrünung des Schulhofes (vorne v. li.:) Werner Voth, Geschäftsführer der Dorr Unternehmensgruppe, Dr. Hans-Martin Steiger, Stadtratsreferent für Grünanlagen und Naturschutz, Schulleiter Franz Schneider, Fördervereinsvorsitzender Peter Hanka, Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und Klaus Roggors, Niederlassungsleiter der Firma Dorr in Memmingen.
Memmingen (as). 2.500 Euro spendete die Dorr Unternehmensgruppe aus Kempten für das Projekt Soziale Stadt Memmingen Ost. Mit dem Großteil des Geld wurde die Anpflanzung von vier Linden im Pausenhof der gleichnamigen Schule finanziert. Mit 500 Euro unterstützt Dorr die Wanderausstellung „Alles unter einem Hut!? - Flexible Lebensentwürfe für Frauen und Männer“ des Frauennetzwerkes Memmingen.
Vier größere, 15 Jahre alte Linden hatte die Stadtgärtnerei im Pausenhof der Lindenschule für den offiziellen Teil der Pflanzaktion vorbereitet, zu der sich neben den Ehrengästen auch Lehrer, Vertreter des Fördervereins und Schüler eingefunden hatten.
Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und Schulleiter Franz Schneider dankten Werner Voth, Geschäftsführer der Dorr Unternehmensgruppe, und Klaus Roggors, Niederlassungsleiter in Memmingen, für die Spende. „Ich freue mich auf künftige Schulfeste im Schatten der drei Linden“, so Schneider. Die neu gepflanzten Bäume ergänzen den Lindenbestand aus den 80-Jahren. Vor 32 Jahren habe man 60 Tonnen Altpapier gesammelt und aus dem Erlös Bäume gepflanzt, erklärte der Schulleiter.
Seit 1985 existiert
die Niederlassung der Firma Dorr in Memmingen. „Wir legen großen Wert darauf,
dass an jedem Firmensitz der Dorr-Gruppe für soziale Projekte gespendet wird“,
betonte Geschäftsführer Werner Voth gegenüber den Medien.
Flexible Lebensentwürfe
Der zweite, mit 500 Euro dotierte, Scheck ging an das Frauennetzwerk Memmingen. Das Geld fließt in das Projekt einer Wanderausstellung, konzipiert vom Vorstand des Frauennetzwerkes und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Memmingen, Claudia Fuchs, anlässlich der 20-jährigen Jubiläen des Frauennetzwerkes und des Bayerischen Gleichstellungsgesetzes. Unter dem Motto „Alles unter einem Hut!?“ zeigt die Ausstellung individuelle Lebensentwürfe für Frauen und Männer
„Die Vereinbarkeit von Familien und Beruf ist ein Dauerthema. Hier gibt es kein Patentrezept“, erklärte Berta Huber, die Vorsitzende des Frauennetzwerkes. Männer wünschten sich mehr Zeit für die Familie, Frauen seien mehrfach belastet. Darum sei es wichtig, flexible Lebensentwürfe zu etablieren. „Die geplante Ausstellung im Rathaus soll besonders junge Menschen zum Nachdenken anregen und helfen, Ideen zu entwickeln, wie sich die beruflichen Wege entwickeln und welche Folgen sich daraus ergeben könnten“, so Huber.