Memmingen (dl). Das LTS bringt mit der Premiere von „Rufmord“ am Samstag, dem 12. Oktober, um 19.30 Uhr, eine Uraufführung und Theateradaption des gleichnamigen preisgekrönten Films auf die Bühne - die erschütternde Geschichte einer Lehrerin, die durch eine Rufmord-Aktion im Internet aus ihrem Beruf und der Gemeinschaft gedrängt wird und sich wehrt.
Seit wenigen Monaten arbeitet Luisa Jobst als Lehrerin in Kails. Sie ist privat glücklich verbandelt und fühlt sich in den bayerischen Ort und die Schulgemeinschaft gut integriert. Als aber auf der Homepage der Schule Nacktfotos von ihr auftauchen, merkt Luisa, dass sie sich mit ihren unkonventionellen Unterrichtsmethoden und ihrer lockeren Art nicht nur Freunde gemacht hat. Eine Lawine kommt ins Rollen: Wütende Eltern und aufgebrachte Kollegen hetzen gegen die Lehrerin, und ehe Luisa das ganze Ausmaß erkennt, ist sie Opfer einer Rufmord-Kampagne geworden.
Sie erstattet Anzeige, doch das Löschen der kompromittierenden Seiten im Netz genügt nicht, um ihren geschädigten Ruf wiederherzustellen. Luisa sieht sich immer dreister werdenden Gehässigkeiten ausgesetzt. Sie beschließt, selbst herauszufinden, wer ihr Leben zerstören will...