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Eishockey

Über 1.000 Memminger Fans in Bad Tölz ...

... aber nur ein Punkt für die GEFRO-Indians - 3:4-Niederlage in der Overtime

veröffentlicht am 30.12.2023
Indians Fans 2 Tölz

Gute 1.000 Indians-Fans waren in Bad Tölz mit dabei und freuten sich über eine spannende Partie. In der "ihre" GEFRO-Indians aber nur einen Punkt ergattern konnten. Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck

Bad Tölz (rad). In einer spannenden Partie hat es für den ECDC Memmingen beim EC Bad Tölz trotz dreifacher Führung nur zu einem Punkt gereicht. 3:4 (1:0/1:1/1:2/0:1) hieß es nach der Overtime aus Indians-Sicht vor 2.559 Fans - darunter gute 1.000 aus Memmingen.

Indians-Coach Daniel Huhn konnte auf dasselbe Personal wie beim Sieg über Peiting zurück greifen. Und über eine unglaubliche Fanschar, die sich mit elf Fanbussen und unzähligen privaten PKWs auf den Weg nach Bad Tölz gemacht hat.

Die Partie begann flott, beide Teams boten einen spannenden Schlagabtausch mit guten Möglicheiten hüben wie drüben. Aber Memmingen erspielte sich zusehends mehr Übergewicht, mußte aber hinten aufpassen. So in der 14. Minute, als Indians-Goalie Marco Eisenhut glänzend gegen Christoph Fischhaber rettete. Auch Matej Pekr hatte eine glänzende Einschußmöglickeit (16.), scheiterte aber am Tölzer Keeper Enrico Salvarini. Der konnte dann allerdings in der 19. Minute gegen den Schuß von Denis Fomynich nichts machen, der die Scheibe in den Winkel zur Memminger Führung hämmerte.

Bad Tölz wollte nach Wiederbeginn den schnellen Ausgleich, brauchte dafür aber die Unterstützung der Glücksgöttin - irgendwie brachte Yannic Bauer die Scheibe mit einem Bauerntrick zwischen Eisenhut und dem Pfosten vorbei zum 1:1 (25.). Die Partie war nun völlig offen, das Chancenplus lag in dieser Phase bei den Hausherren. Dennoch hatte Edgars Homjakovs die neuerliche Memminger Führung auf dem Schläger, scheiterte per Rückhand aber an Enrico Salvarini (30.). Auf der anderen Seite hielt Marco Eisenhut für seine Farben das Remis, die Indians-Defensive hatte bisweilen Probleme, weil das Aufbauspiel zu schlampig war. Was die Gastgeber aber nicht nutzen konnten. Eine Breakchance nutzte dann Matej Pekr in der 37. Minute, er verlud kaltschnäuzig auch noch den Tölzer Goalie und schob zur 2:1-Führung für die Memminger ein.

Die Hausherren waren also wieder gefordert und sie machten auch Druck. In der 47. Minute wurden sie dann auch belohnt, nach einem Konter jagte Oliver Noack die Scheibe ins Tordreieck zum 2:2. In der ersten Überzahlsituation gingen dann aber die Indians wieder in Führung, Matej Pekr nahm Maß und brachte den ECDC Memmingen in der 50. Minute wieder in Führung. Aber nur 14 Sekunden später lag der Puck im Memminger Kasten, Topi Piipponen stocherte mehrfach nach und der Treffer wurde zum Ärger der Indians gegeben.

Den Endspurt leitten beide Fangruppen lautstark ein. Memmingen will in der 59. Minute einen Penalty, bekommt aber "nur" eine Überzahlsituation. Die konnte aber in der regulären Spielzeit nicht genutzt werden, es ging in die Overtime.

Dort machten die Indians Dampf, hatten die Riesenmöglichkeit, aber nicht das Dusel auf ihrer Seite. Das hatten die Tölzer, Martins Karsums brachte die Scheibe nur vors Tor, vom Schlittschuh eines Memmingers sprang der Puck 17 Sekunden vor dem Ende zum 3:4 über die Linie. Schade.

Weiter geht's für den ECDC Memmingen am 3. Januar (19.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen die Passau BlackHawks.

Mehr zu den Indians auch unter www.memmingen-indians.de.