Der Bayerische Vizemeister der U14-Faustballerinnen (von links): Sarah Geiger, Ronja Ferk, Ayla Peker, Romina Sonetto, Anni Bauer, Sophia Deriu, Selina Sonetto und Helena Heiß. Foto: privat
Memmingen (dl/rad). Tolle Sache für die Faustball-Abteilung des SV Amendingen: Zum einen war die Organisation der Bayerischen Jugend-Faustballmeisterschaften ein voller Erfolg und zum anderen holte sich die weibliche U14 den Bayrischen Vizetitel und qualifizierrte sich damit für die Süddeutsche Meisterschaft.
Die Veranstaltung war der Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen anlässlich des Jubiläums „100 Jahre SV Amendingen“. Geboten wurde den Zuschauern an zwei Tagen spannender Faustball in der BBZ- und JBS-Halle.
Von den drei teilnehmenden Teams des Gastgebers gelang der weiblichen U14 der größte Erfolg. Das Team der Trainerinnen Daniela Herl und Melanie Kenzelmann erreichte das Finale und qualifizierte sich damit für die Süddeutschen Meisterschaften. Dabei begann die Vorrunde alles andere als vielversprechend. Gleich zu Beginn verlor man zwar gegen den späteren Endspielgegner und Bayerischen Meister TV Schwabach glatt mit 0:2 Sätzen (6:11, 7:11). Gegen den TV Stammbach reichte es auch nur zu einem Unentschieden (11:4, 7:11). Doch aufgrund des besseren Ballverhältnisses gegenüber Stammbach belegte reichte es zu Platz zwei und es ging im Halbfinale gegen den TV Hallerstein. Das Match stand bis zum Ende auf des Messers Schneide, aber letztlich gelang den SVA-Mädels ein vielumjubelter 11:9 und 12:10 Erfolg. Was den Einzug ins Finale und obendrein noch die „Fahrkarte“ zur Süddeutschen Meisterschaft bedeutete. Im Finale musste sich der Gastgeber dann erneut dem TV Schwabach geschlagen geben (4:11, 3:11).
Die Süddeutsche Meisterschaft findet am Wochenende 11./12.Februar im badischen Bretten statt. Der SVA spielete mit Anni Bauer, Sophia Deriu, Ronja Ferk, Sarah Geiger, Helena Heiß, Ayla Peker, Romina Sonetto und Selina Sonetto.
Männliche U14 scheitert knapp und hofft noch
Dagegen hat die männliche U14 des SVA die Qualifikation zur Regionalmeisterschaft knapp verpaßt. Nach dem Vorrundenerfolg gegen den MTV Rosenheim (11:1, 11:3) und dem 11:8, 5:11 Remis gegen den TV Herrnwahlthann unterlag das Team von Trainer Uwe Theim im Halbfinale dem späteren Bayerischen Meister TuS Frammersbach knapp mit 7:11 und 13:15. Im Spiel um Platz drei konnte sich der SVA dann gegen den TV Augsburg mit 11:2, 11:8 durchsetzen und sich die Bronzemedaille sichern – verbunden mit der Hoffnung, noch als Nachrücker auf den Zug zur Süddeutschen aufspringen zu können.
Die weibliche U18 des SVA der Trainierinnen „Alex“ Prem und Alexandra Fickler hatte erwartungsgemäß einen schweren Stand und unterlagen sowohl in der Vorrunde gegen den TV Neugablonz (2:11, 9:11) und TV Herrnwahlthann (1:11, 7:11) als auch im Spiel um den 5. Platz gegen den TV Segnitz mit 8:11 und 6:11. Sieger wurde Stammbach vor Herrnwahlthann und Tannheim.
Bei der männlichen U18 siegte Herrnwahlthann vor Tannheim und Augsburg. Ein SVA-Team war hier nicht am Start.