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TOTO-Pokal: FC Memmingen siegt in 4:1 in Gundelfingen

veröffentlicht am 24.08.2016
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Vorbildmäßig steigt Memmingen Stefan Schimmer (Nr. 13) hoch und köpft zum zwischenzeitlichen 1:2-Führungstreffer für den FCM ein. Foto: Radeck

Gundelfingen (rad). Mit einem relativ sicheren 4:1 (3:1)-Erfolg beim Bayernligisten FC Gundelfingen hat der FC Memmingen für das Achtelfinale im Bayerischen TOTO-Pokal. Memmingens Trainer Stefan Anderl triumphierte damit an alter Wirkungsstätte, zudem waren die beiden Ex-Gundelfinger Stefan Schimmer und David Anzenhofer mit zwei Treffern maßgeblich am Sieg beteiligt.

Der FCM beginnt wie angekündigt mit Fabio Zeche im Tor, die Ex-Gundelfinger Stefan Schimmer und David Anzenhofer stehen ebenfalls in der Startelf von Stefan Anderl. Mit dabei ist auch Daniel Zweckbronner, der sich in der Liga zuletzt eine rote Karte eingendelt hatte - aber im Pokal spielberechtigt ist. Wie vor der Partie bekannt wurde, ist die Sperre von Zweckbronner in der Regionalliga von drei auf zwei Partien reduziert worden.

Memmingen beginnt engagiert, will zeigen, wer der klassenhörere Vertreter ist. Angelo Hauk hat die erste nennenswerte Offensivaktion, aber sein Schuß geht vorbei (4.). Zwei Minuten später liegt der Ball dann im Gundelfinger Kasten, Fabian Krogler setzt sich durch und lupft den Ball gekonnt über den Torhüter. Der FCM macht bei hochsommerlichen Temperaturen weiter Dampf, nur wenig später zielt Marco Schad knapp daneben. Gundelfingen braucht bis zur zehnten Minute für die erste brenzlige Aktion - Bend Scheu verfehlt den Memmingen Kasten knapp. Besser macht es Daniel Wiener, der sich im Memminger Strafraum durchsetzt und zum 1:1 einschiebt. Der FCM zeigt sich unbeeindruckt, nach einem Eckball köpft ausgerechnet Stefan Schimmer zur neuerlichen Führung ein. Fabian Krogler hätte nur eine Minute später schon für beruhigende Verhältnisse sorgen können, aber er scheitert an Torhüter Orban. Was sich beinahe schnell gerächt hätte, Gundelfingens Scheu taucht mutterseelenallein vor Torhüter Zeche auf, schiebt aber vorbei (21.).

Danach nimmt das Tempo etwas ab, erst in der 35. Minute wurde es vor dem Memminger Kasten wieder brenzlig. Aber Torhüter Zeche entschärft einen Freistoß von Gundelfingens Kapitän René Schröder. Effektiver sind die Memminger, respektive die Ex-Gundelfinger im Memminger Dress: Erneut nach einem Eckball ist es diesmal David Anzenhofer, der nach 37 Minuten zum 1:3 einköpft. Im Gegenzug geht FCM-Keeper Zeche zu engagiert gegen Mario Laubmeier zu Werke - Elfmeter. Den knallt Manuel Müller aber an den Querbalken.

Nach dem Wechsel hat der FCM die Partie weitgehend in der Hand. Eher scheint das vierte Memminger Tor in der heißen Spätsommerluft zu liegen. Großartige Torraumszenen sind in der zweiten Hälfte rar, bei den Memmingern fehlt die Präzision im letzten entscheidenden Paß. Der kam dann zwölf Minuten vor dem Ende doch an - Stefan Heger bedankte sich mit dem 4:1 und der endgültigen Entscheidung. Muriz Salemovic hätte zwei Minuten später erhöhen können, letztendlich bliebs beim deutlichen und verdienten Erfolg des Regionalligisten beim eine Klasse tiefer angesiedelten FC Gundelfingen.

Das Achtelfinale soll am 6./7. September gespielt werden, der Gegner steht noch nicht fest.

FC Gundelfingen: Orban - Grötzinger, Schnelle (54. Lohr), Laubmeier (45. Marianek), Scheu (60. Schmid), Kühn, Winkler, Müller, Wiener, Schröder, Weichler.

FC Memmingen 07:  Zeche - Zweckbronner, Anzenhofer, Weiler, Lutz - Hauk (58. Salemovic), Nikolic, Schad, Kircicek (53. Heger), Schimmer, Krogler (64. Buchmann). 

Tore: 0:1 (6.) Krogler, 1:1 (14.) Wiener, 1:2 (17.) Schimmer, 1:3 (37.) Anzenhofer, 1:4 (78.) Heger

Schiedsrichter: Wildegger (Wehringen) - Gelbe Karten: Kühn / Zeche, Hauk, Schimmer - Besonderes Vorkommnis: Müller (Gundelfingen) schießt einen Foulelfmeter an die Latte (39.) - Zuschauer: 480