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Eishockey

Tolle Moral wird nicht belohnt

Indians holen 0:3 auf und gehen doch leer aus

veröffentlicht am 18.12.2020
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Marvin Schmid (ganz links im weißen Trikot) trifft hier nach dem 0:3-Rückstand zum 3:3. Letztendlich hatten die Selber dann aber doch knapp mit 4:3 die Nase vorn. Foto: Bildschirmfoto DL/Sprade.TV

Selb (rad). Schade, trotz einer tollen Aufholjagt sind die Memmingen Indians bei den Selber Wölfen leer ausgegangen. Dank einer enormen Leistungssteigerung glich der ECDC einen 0:3-Rückstand auf, mußte sich dann aber letztendlich knapp und unglücklich mit 3:4 (0:3/3:0/0:1) geschlagen geben.

Nach ausgeglichenem Beginn kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Allerdings auch begünstigt durch den recht glücklichen Führungstreffer von Herbert Geisberger nach acht Minuten, als der Puck Memmingens Torhüter Joey Vollmer unglücklich durch die Beine gerutscht ist. Vier Minuten später wieder Scheibenglück für die nun immer dominanter wirkenden Gastgeber: Jan Hammerbauer stochert nach und erhöht aus unmöglichem Winkel auf 2:0 (12). Keine zwei Minuten später schlägts erneut hinter Vollmer ein, Robert Hechtl trifft den Puck optimal und es steht 3:0. Vollmer hats gereicht, er machte Platz für Lukas Steinhauer. Die Indians waren nur zweimal richig gefährlich, zunächst gab's nen Pfostenschuß (4.), dann vergab Jannik Herm in Unterzahl bei einem Konter (11.).

Indians mit "anderem Gesicht"

Die Indians kamen eigentlich gut aus der Kabine, taten sich gegen die gut stehende Deckung der Selber aber schwer. In der 28. Minute dann aber doch der mittlerweile überfällige Anschlußtreffer. Linus Svedlunds Versuch konnte geblockt werden, aber Jannik Herm war zur Stelle und verkürzt auf 1:3. Nun die Indians das bessere Team, zeigen ein völlig anderes Gesicht als im ersten Durchgang. In doppelter Überzahl trifft Tim Richter zum 2:3 (35.), 40 Sekunden vor der zweiten Pausensirene gleicht Marvin Schmid zum 3:3 aus.

Das "Wechselbad der Gefühle" ging weiter. Zwar hatten die Memminger den besseren Auftakt im Schlußabschnitt, aber die Oberfranken gingen wieder in Führung. In Überzahl schlenzte Landon Gare den Puck in die Maschen (44.). Was den Gastgebern deutlich sichtbar Auftrieb gab, aber Memmingen hielt in der nun ausgeglichenen Partie dagegen. Der mögliche Ausgleich lag mehrfach in der Luft, letztendlich ging Coach Sergej Waßmiller volles Risiko und nahm seinen Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Selb brachte den knappen Vorsprung mit Glück und Geschick über die Zeit - Pech für die Indians, deren Moral und Aufholjagd nicht belohnt wurde.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.