Bei winterlichen Temperaturen kann es auch der Biotonne zu kalt werden. Die Folge: die Abfälle gefrieren in der Tonne fest und können nicht geleert werden. Foto: Stefanie Vögele, Landratsamt Unterallgäu
Unterallgäu (dl). Ein großes Problem sind in der kalten Jahreszeit die Abfälle in der Biotonne. Sind sie festgefroren, könnte die Müllabfuhr die Tonne nur teilweise oder gar nicht leeren. Damit das nicht passiert, hat die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises Unterallgäu einige Tipps für den Winter zusammengestellt:
- Den Boden der Biotonne mit zerknülltem Zeitungspapier, Eierkartons oder Pappe auslegen.
- Je mehr Flüssigkeit in der Tonne ist, desto eher gefrieren die Abfälle fest. Deshalb: Die Bioabfälle gut abtropfen lassen.
- Bioabfall in Zeitungspapier, Küchenpapier oder Papiertüten einpacken oder einen großen Papiersack passend für die Biotonne benutzen. Gut eignen sich zum Beispiel auch Bäckertüten ohne Kunststofffenster - so wird kein zusätzliches Papier verbraucht.
- Keine Plastiktüten oder Illustrierten und keine kompostierbaren Kunststofftüten verwenden. Diese sind für die Biotonne nicht geeignet und müssen in der Verwertungsanlage aussortiert werden.
- Tonerde-Streu oder Steinmehl benutzen, um die Feuchtigkeit im Sammelbehälter und in der Biotonne zu binden.
- Festgefrorene Bioabfälle am Leerungstag vom Tonnenrand lösen.
- Die Biotonne nicht aus der warmen Garage heraus zur Leerung bereitstellen. Häufig gefriert dann der Inhalt erst richtig fest.
Falls die Biotonne trotz aller Bemühungen nicht entleert werden kann, gibt es eine einfache Lösung: In solchen Fällen kann bei der nächsten Biomüllabfuhr ein Karton mit zusätzlichem Biomüll auf die Tonne gestellt werden. Der Karton sollte in die Biotonne passen und nicht zu groß sein.
Info: Bei Fragen hilft die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises weiter unter Telefon (08261) 995-367 und -467. Weitere Informationen zur Biotonne findet man auch im Internet unter www.unterallgaeu.de/biomuell.
Bei winterlichen Temperaturen kann es auch der Biotonne zu kalt werden. Foto: Stefanie Vögele, Landratsamt Unterallgäu