Unterallgäu (dl). Dieses Problem kennen Viele - bei den winterlichen Temperaturen können die organischen Abfälle in der Biotonne einfrieren und werden bei der Abholung nur teilweise oder gar nicht entleert. Damit es nicht so weit kommt, hat die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises einige Tipps zusammengestellt:
- Lassen Sie die Bioabfälle gut abtropfen. Bringen Sie so wenig Flüssigkeit wie möglich in die Biotonne ein. Je mehr Flüssigkeit, desto eher gefrieren die Bioabfälle in der Tonne fest.
- Bedecken Sie den Boden der Biotonne mit einer Schicht aus zerknülltem Zeitungspapier.
- Packen Sie den Bioabfall immer ein. Verwenden Sie dafür Zeitungspapier oder die im Handel erhältlichen Papiertüten aus Recyclingpapier. Benutzen Sie aber keine Illustrierten, Schmuckpapier oder Plastiktüten.
- Benutzen Sie keine „kompostierbaren Kunststofftüten“ für die Biotonne. Diese sind nicht verwertbar und müssen in der Verwertungsanlage aussortiert werden.
- Nach Möglichkeit sollte die Biotonne an einem frostsicheren Platz (wie die Garage) untergebracht sein und erst am Abfuhrtag an die Straße gestellt werden.
- Stellen Sie die Biotonne im Winter nicht in oder auf Schneehaufen am Straßenrand, da sie dort leicht umfallen kann.
- Platzieren Sie Bio- und Restmülltonne auch im Winter an einem für die Müllabfuhr gut zugänglichen Standort.
- Sollten die Abfälle trotzdem einfrieren und die Tonne deshalb nicht geleert werden können, dann können Sie die bis zur nächsten Leerung anfallenden Bioabfälle in einem festen Karton sammeln und diesen dann am Abfuhrtag auf die Biotonne stellen.
Bei Fragen hilft die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises gern weiter unter Telefon (08261) 995-367 und -467. Weitere Informationen zur Biotonne findet man auch im Internet unter www.unterallgaeu.de/abfall