
Bei der Vertragsunterzeichnung (von links): Dr. Kathrin Mädler, Elke Schmid-Benecke, Siegfried Scherer, Renate Poll. Foto: Eva-Maria Trütschel /Landestheater Schwaben
Memmingen (dl). Das Theater und Kunst Kindern und Jugendlichen näher bringen – dafür hat nun das Landestheater Schwaben (LTS) einen großen Schritt getan und mit mehreren Memminger Schulen einen weiteren Kooperationsvertrag geschlossen. In diesem Jahr sind die Lindenschule Memmingen und die Wirtschaftsschule die Kooperationsschulen.
In den Räumen des LTS haben nun Elke Schmid-Benecke, Rektorin der Lindenschule, StD Siegfried Scherer, ständiger Vertreter der Schulleitung und Leiter Wirtschaftsschule, Staatliches Kaufmännisches Berufsbildungszentrum Jakob Küner und LTS-Intendantin Dr. Kathrin Mädler, die entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Schon zum vierten Mal in Folge
Damit gibt es zum vierten Mal in Folge zwischen dem Landestheater Schwaben und Schulen eine Kooperationsvereinbarung. Die Förderung des Kontakts von Kindern und Jugendlichen zum Theater liegt dem Landestheater Schwaben besonders am Herzen. Aus diesem Anliegen heraus wurde das Kooperationsangebot entwickelt.
Jeder Schüler der beiden Schulen soll im kommenden Schuljahr mindestens eine Vorstellung am Landestheater Schwaben besuchen und ergänzend ein theaterpädagogisches Begleitprogramm erhalten. Unter anderem werden beide Kooperationsschulen Vorstellungen von „Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse“, „Demut vor Deinen Tagen Baby“ und „Ein Deutsches Mädchen“ besuchen.
Kunst als Beitrag zur ganzheitlichen Bildung und Bereicherung
Indem jedem Schüler ermöglicht wird, mit der Kunstpraxis Theater in einen engen Kontakt und Austausch zu kommen, soll Kunst als wichtiger Beitrag zur ganzheitlichen Bildung bei Schülern, Lehrkräften und Eltern wieder stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken.
Außerdem sollen Kunst und Theater als Bereicherung des Schullebens erfahren werden. Auf diese Weise soll ein kulturell-ästhetischer Bildungsprozess angeregt werden, der nachhaltig einen positiven Einfluss auf jeden einzelnen Schüler hinsichtlich der Befähigung zu gesellschaftlichen Teilhabe, der Fähigkeit zur Durchdingung der Welt, dem ästhetischen Wahrnehmungs- und Ausdrucksvermögen sowie der Persönlichkeitsentwicklung hat.
Die Auswahl geeigneter Inszenierungen und des theaterpädagogischen Begleitprogramms sowie die genaue Termingestaltung wird vor Schuljahresbeginn genau abgesprochen und so gestaltet, dass es den Bedürfnissen der Klassen und Möglichkeiten des Unterrichtsalltages entspricht.