„Tel Aviv on Fire“ ist eine urkomische Mediensatire aus Israel mit hohem Unterhaltungsfaktor. Pressefoto: Kaminwerk
Memmingen (dl). Das Kulturzentrum Kaminwerk zeigt am Freitag, 6. November, ab 20 Uhr, den Film „Tel Aviv on Fire“. Der Film ist eine urkomische Mediensatire aus Israel mit hohem Unterhaltungsfaktor. Das Kaminwerk ist bestuhlt und auf 100 Personen begrenzt. Es herrscht genügend Abstand und alle Hygieneauflagen werden erfüllt.
Laut der schnulzigen, aber sehr beliebten Seifenoper „Tel Aviv on Fire“ geht es in der israelischen Metropole heiß her. Jeden Abend flimmert die Serie über die Bildschirme der Stadt und vereint sowohl Israelis als auch Palästinenser. Der junge Palästinenser Salam (Kais Nashif) ist als Drehbuchautor für die Sendung beschäftigt und muss für die Dreharbeiten täglich die Grenze zwischen Israel und dem Westjordanland überwinden. Bei einer Grenzkontrolle landet das Skript für die nächste Folge in den Händen des israelischen Kommandeurs Assi (Yaniv Biton). Dieser Fund kommt dem Grenzkontrolleur gerade recht. Seit Tagen langweilt sich der Beamte sehr.
Um seine Frau zu beeindrucken, zwingt er Salam, das Skript abzuändern. Wider Erwarten wird aus der umgeschriebenen Geschichte ein großer Erfolg! Damit dieser Durchbruch keine Eintagsfliege bleibt, arbeiten die beiden weiter an immer neuen schnulzigen Dialogen und absurden Drehbuchentwicklungen. Doch damit wächst auch der Einfluss des israelischen Militärs auf eine populäre, aber eigentlich auch anti-zionistische Soap-Opera. Als „Tel Aviv on Fire“ urplötzlich abgesetzt werden soll, steht Salam vor einem sehr großen Problem ...
Starke Polit- und Mediensatire aus Israel, die interessante Einblicke hinter die Kulissen des Nahost-Konflikts, aber auch des Fernseh-Schaffens gewährt.
Schüler und Studenten zahlen keinen Eintritt. Mehr Infos unter www.kaminwerk.de.