
Durch Vandalismus stark beschädigt: Schülerinnen und Schüler der Grundschule Heimertingen haben dieses Kunstwerk mit vielen bunten Bilderrahmen gestaltet zum Kinderrecht „Ich bin einmalig. Alle Kinder haben den gleichen menschlichen Wert. Kein Kind darf wegen seines Geschlechts, Aussehens, Hautfarbe, Sprache, Religion, Meinung etc. benachteiligt werden.“ (Foto: Alexandra Wehr/Pressestelle Stadt Memmingen)
Memmingen (dl). „Das ist eine besonders abstoßende
Form des Vandalismus“, prangert Oberbürgermeister Manfred Schilder die
mutwillige Zerstörung des am vergangenen Freitag eröffneten KinderRechteWegs in
der Memminger Innenstadt an.
Im Bereich zwischen der Wassertretanlage in der Neuen Welt und der Saarlandstraße wurden nahezu alle von Kindern gestalteten Kunstwerke umgestoßen, demoliert und zum Teil völlig zerstört. Manche Werke sind wohl irreparabel. „Wir sind fassungslos und schockiert“, so äußert sich Bürgermeisterin Margareta Böckh, 1. Vorsitzende des Kinderschutzbundes Memmingen-Unterallgäu. Der Kinderschutzbund hat Strafanzeige wegen Vandalismus gestellt.
Der KinderRechteWeg vom Marktplatz bis in die Neue Welt wurde vom Kinderschutzbund Memmingen-Unterallgäu initiiert. Zahlreiche Schulen in Memmingen und dem Unterallgäu haben sich an der Aktion beteiligt, Kinderrechte im Unterricht thematisiert und kreative Skulpturen zu den Kinderrechten gestaltet.