Abordnungen von Unterallgäuer Vereinen sowie Kreisräte kamen zur Segnung der Landkreis-Standarte nach Ottobeuren. Foto: Landratsamt Unterallgäu
Unterallgäu (dl). „Res non verba“ - zur Sache kommen, Taten statt Worte - für diesen Leitsatz der Fugger steht auch die Standarte des Landkreises, die anlässlich des 50-jährigen Jubiläums angefertigt und nun in der Basilika in Ottobeuren gesegnet wurde.
Traditionell präsentierten sich bei der Segnungsfeier viele Unterallgäuer Vereine mit Fahnen. „Unsere Welt wird komplexer und dreht sich gefühlt immer schneller. Da ist es umso wichtiger, sich auf die Dinge zu besinnen, die bestehen - auf unsere Traditionen“, so Landrat Alex Eder bei der Segnungsfeier. Gerade das Unterallgäu sei voll von Traditionen, die auch von den rund 1300 Vereinen im Unterallgäu gepflegt werden, die unbezahlbare gesellschaftliche Arbeit leisten und das Unterallgäu lebendig halten. Auch Abt Johannes Schaber legte in seiner Predigt den Fokus auf gemeinsame Werte, die diese Standarte verkörpern soll - wie Gemeinwohl und Hilfsbereitschaft.
Mit der Standartensegnung enden die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Landkreis-Jubiläum.
„Res non verba“ als Leitsatz
Auf der einen Seite der Jubiläums-Standarte sind eine Landkreis-Karte, das Gründungsjahr 1972 und das Wappen des Landkreises zu sehen, auf der anderen Seite das Logo des Landkreises Unterallgäu und die Münze, die zum 25. Geburtstag des Landkreises geprägt wurde. Auf ihr stehen die Worte „Res non verba“ - Taten, nicht nur Worte - ein Leitsatz der Fugger, deren Geschichte eng mit dem Unterallgäu verwoben ist.
Seiner Erfahrung nach funktioniere das pragmatische Zusammenarbeiten auf kommunaler Ebene gut, so Eder, sei es bei Investitionen in die Kliniken, in gute Schulbildung oder das Flexibus-Angebot. Der Spruch „Res non verba“ müsse eigentlich im Sitzungssaal eines jeden politischen Gremiums stehen, betonte der Landrat abschließend.