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"Stop Rassismus – Zusammenhalt statt Spaltung!"

Ausländerbeirat setzt Zeichen

veröffentlicht am 20.03.2019
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Vertreter des Ausländerbeirats Memmingen setzen gemeinsam mit Oberbürgermeister Manfred Schilder ein Zeichen für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft. Foto: Pressestelle Stadt Memmingen

Memmingen (dl/rad). Am 21. März 2019 ist "Internationaler Tag gegen Rassismus". Unter dem Motto "Stop Rassismus – Zusammenhalt statt Spaltung!" setzte dazu der Ausländerbeirat der Stadt Memmingen auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY) jetzt ein Zeichen gegen Rassismus.

"Der Ausländerbeirat leistet in seiner täglichen Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung und kämpft gegen Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art", betonte der Vorsitzende Commendatore Antonino Tortorici.

Im Rahmen eines AGABY-Seminars im Rathaus zum Thema "Reformen im Beirat" präsentierten die teilnehmenden Mitglieder des Ausländerbeirats gemeinsam mit Oberbürgermeister Manfred Schilder, der Seminarleiterin Elizabeth Rossiter und dem AGABY-Referenten Hamado Dipama auf dem Memminger Marktplatz ein großes Transparent mit der Aufschrift "Stop Rassismus - Zusammenhalt statt Spaltung".

Damit wolle der Beirat ein Zeichen setzen gegen Ausgrenzung, gegen Hass und gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit, so Tortorici. Oberbürgermeister Manfred Schilder dankte den Beiratsmitgliedern für ihr ehrenamtliches Engagement zugunsten einer demokratischen, offenen und pluralen Gesellschaft.

"Wir müssen uns für eine Gesellschaft einsetzen, in der Zusammenhalt und ein respektvolles Miteinander großgeschrieben werden", sagte Schilder. Der Oberbürgermeister erinnerte an das Jahr 1525, als in der Memminger Kramerzunft die zwölf Bauernartikel verfasst wurden. Sie gelten als erste Formulierung von Grund- und Menschenrechten auf deutschem Boden. "Treten wir dafür ein, die Würde eines jeden Menschen zu achten und die Rechte aller Menschen zu wahren. Wehren wir uns gegen Rassismus und Antisemitismus", forderte der Oberbürgermeister.

Info zum Internationalen Tag gegen Rassismus:

Am 21. März 1960 demonstrierten in Sharpeville in Südafrika 20.000 Menschen gegen ein rassistisches Gesetz des Apartheid-Regimes. Die Demonstration wurde blutig niedergeschlagen, 69 Menschen wurden getötet. In Reaktion darauf haben die Vereinten Nationen 1966 den 21. März zum Gedenktag ausgerufen.