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"Stillstand ist Rückschritt"

Memmingerberg sieht sich auf einem guten Weg

veröffentlicht am 08.05.2019
Alwin Lichtensteiger

Bürgermeister Alwin Lichtensteiger. Foto: dl Archiv

Memmingerberg (cat). Memmingerberg entwickelt sich weiter positiv in die Zukunft dank vieler Investitionen, denn „Stillstand ist Rücksschritt“, äußerte sich Bürgermeister Alwin Lichtensteiger in der diesjährigen Bürgerversammlung.

Zunächst blickte Lichtensteiger zurück, auch im vergangenen Jahr stieg die Bevölkerungszahl in Memmingerberg an. Zum 30. April 2019 waren 3.334 Einwohner in der Gemeinde gemeldet, der Zuwachs von 112 Menschen zeugt von einer weiter steigenden Beliebtheit der Gemeinde.

Erfreulicherweise wurden im vergangenen Haushaltsjahr keine neuen Schulden gemacht. Aufgrund anstehender Zukunftsinvestitionen im Jahr 2019 werden die Grundsteuern zum 1. Januar 2020 von einem Hebesatz von 250 auf 310 Prozent erhöht, bei Bedarf werde auf Fremdmittel zurückgegriffen. Trotz dieser Erhöhung wird die Gemeinde weiterhin unter dem Landesdurchschnitt liegen.

Fit für die Zukunft

Mit den Worten „Stillstand ist Rückstand“ führte Bürgermeister Lichtensteiger in die Thematik der laufenden Investitionsmaßnahmen über. Diese seien notwendig, um die Gemeinde zukunftsfähig zu machen.

Zu den Investionsmaßnahmen gehören unter anderem die bereits fertiggestellten Bebauungspläne für das Sonder- und Gewerbegebiet Industriestraße und der Hauptwache.

Derzeit in Planung befindliche Bebauungspläne sind der Fliegerhorst Nord und das Gewerbegebiet Kiesgrubenweg-Süd.

Im Sondererschließungsgebiet im Osten entsteht eine nachhaltige Nahversorgung. Dort soll bis 1. August das Feneberg-Gebäude fertiggestellt und sechs bis acht Wochen später eröffnet werden. Des Weiteren entsteht dort ab 2020 ein weiteres Gebäude, in das die VR-Bank, eine Apotheke und Arztpraxen einziehen werden.

Ein weiteres Thema war die Sanierung der Haienbachbrücke und die dafür nötige, dreimonatige Vollsperrung der Augsburger Straße, voraussichtlich zwischen Juli und September. Bis zum Jahresende sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Zum Schluss der Veranstaltung hatten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Anregungen und Wünsche zu äußern. So kritisierte beispielsweise Hermine Hefele, warum nur die Grundsteuer und nicht auch die Gewerbesteuer angehoben werde. Laut Lichtensteiger sei die Gewerbesteuer noch nicht relevant, es sei jedoch geplant, diese in den nächsten Jahren anzuheben.