
Über 150 Delegierte waren bei der diesjährigen Versammlung des Memminger Fischertagsverein anwesend. Foto: Michael Geiger
Memmingen (mg). Zur diesjährigen Delegiertenversammlung konnte der Fischertagsverein Memmingen über 150 Delegierte begrüßen. Der erste Vorsitzende Thorsten Burghart berichtete dabei im Maximilian-Kolbe-Haus über das vergangene Jahr und blickte auf die anstehenden Aufgaben voraus - insbesondere auch auf den geplanten Hallenneubau.
Der Wunsch nach einem „ganz normalen Fischertagjahr“ ging leider nicht in Erfüllung. Auch, weil durch die Insolvenz der Memminger Brauerei ein neuer Partner gefunden werden musste. „Daß wir mit der Berg Brauerei einen verlässlichen Partner an unserer Seite haben, wurde an den beiden Heimatfesten sichtbar“, freute sich Burghart. „Auch dass der Fischertag nun ein immaterielles Kulturerbe ist, war einer von vielen Höhepunkten im letzten Vereinsjahr und ist eine tolle Auszeichnung für unser Heimatfest“, so der Vorsitzende weiter.
Steigende Mitgliederzahlen
„Wir folgen nicht dem Trend, Mitglieder zu verlieren. Im Gegenteil, wir wachsen leicht. So hat unser Verein wieder über 4.000 Mitglieder, was uns schon etwas stolz macht“.
125 Jahre Fischertagsverein
Ausstellung "125 Jahre Fischertagsverein" im Memminger Stadtmuseum
Ab dem 12. April ist im Stadtmuseum eine Ausstellung unter dem Titel „125 Jahre Fischertagsverein“ zu sehen. Andreas Schöner, der 2. Vorsitzende, gab weiter einen Ausblick auf den anstehenden Fischertag, bekanntlich gibt es das Ausfischen schon seit dem Mittelalter in Memmingen. „Wir werden die Tradition weitgehendst beibehalten“, so der 2. Vorstand.
Hallenneubau rückt näher
Thorsten Burghart und Jürgen Kolb brachten die zahlreichen Delegierten auf den aktuellen Stand des Hallenneubaus. Alle Angebote bewegen sich im Bereich um drei Millionen Euro.
„Unser größtes Damoklesschwert ist die momentane, sehr schwankende Zinsentwicklung“, erklärte dazu der erste Vorsitzende. „Mit dem Verkauf der alten Halle in der Alpenstraße, Eigenleistungen und Sponsoren besteht die Möglichkeit, die Summe „noch nach unten zu bewegen“.