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Starker Wirtschaftsraum Unterallgäu - gute Chancen für junge Menschen

veröffentlicht am 06.02.2013

Unterallgäu (dl). Dass das Unterallgäu ein starker Wirtschaftsraum ist, haben nun Erwin Marschall vom Landratsamt Unterallgäu und Andreas Neukam von der Unterallgäu Aktiv GmbH jetzt im Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus des Unterallgäuer Kreistags zum Ausdruck gebracht. Vor allem auch junge Menschen hätten hier gute Chancen.

Das notwendige Rüstzeug für ein erfolgreiches Berufsleben erhalten sie an den Unterallgäuer Schulen, wie Landrat Hans-Joachim Weirather in diesem Zusammenhang hervorhob.

Nur 1,7 Prozent der Schüler gehen ohne Abschluss

Einer Erhebung zufolge gab es 2011 nirgendwo in Bayern weniger Schulabgänger ohne Abschluss als im Unterallgäu. Nur 1,7 Prozent der Unterallgäuer Schüler verließen die Schule ohne Abschluss. „Das ist ein Spitzenwert“, sagte Weirather.

Die Wirtschaftsstruktur im Unterallgäu ist laut Neukam vorwiegend mittelständisch und von familiengeführten Unternehmen geprägt. Dominierend sei das produzierende Gewerbe mit umsatzstarken Industrieunternehmen; das heimische Handwerk habe eine hohe Bedeutung – zum Beispiel durch das Gros an dort gebotenen Ausbildungsplätzen.

Die Rahmenbedingungen im Unterallgäu seien für junge Menschen äußerst gut ,erläuterte Neukam. In den vergangenen Jahren habe sich der Arbeitsmarkt zu ihren zugunsten entwickelt. Auch für den gesamten Unterallgäuer Arbeitsmarkt wird ein positives Fazit gezogen, mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von  2,0 Prozent lag das Unterallgäu bundesweit immer unter den Top fünf.

Für eine weitere florierende Wirtschaft im Landkreis setzt sich die Unterallgäuer Wirtschaftsförderung ein. Beispielsweise mit Unterstützung bei Investitionsmaßnahmen oder auch beim Vorantreiben der Breitbandversorgung, also dem „schnellen Internet“

Für die Zukunft und den durch die Überalterung der Gesellschaft steigenden Fachkräftebedarf sei das Unterallgäu insgesamt gut gerüstet, fuhr Andreas Neukam fort. Trotzdem müsse man weiterhin darin arbeiten, noch vorhandene Potenziale auszuschöpfen. So gelte es zum Beispiel, Qualifikationsangebote zu schaffen und junge Menschen in der Region zu halten.