Einige Stadträte haben sich über die Verkehrsituation an der Grenzhofstraße informiert. Foto: Privat
Memmingen (dl/rad). Auf dem Grenzhofareal sollen wie berichtet 450 Wohneinheiten mit Nahversorgungs- und Gewerbeeinheiten entstehen. Die Bürgerinitiative Grenzhofstraße-Nordweg, möchte die dadurch entstehenden negativen Auswirkungen auf die Bewohner der angrenzenden Gebiete und Straßen verhindern.
Auf Einladung der Bürgerinitiative Grenzhofstraße-Nordweg, haben sich einige Stadträte an der Grenzhofstraße getroffen um die Verkehrssituation zu beurteilen und die Bedenken der Anwohner anzuhören.
Aufgrund der geplanten Bebauung des Grenzhofareals sei zu befürchten, dass der Verkehr in der Grenzhofstraße und im Nordweg erheblich zunehmen und es in Folge zu Verkehrsbehinderungen auf dieser Straße kommen werde, so die Kritik der Bürgerinitiative.
Der dichte Verkehr zur Stoßzeit zeigte auf, dass ein durch die Bebauung steigendes Verkehrsaufkommen äußerst problematisch werden wird. Bei einer direkten Ausfahrt auf die Grenzhofstraße wird es nach Ansicht der Bürgerinitiative dort zu Stauungen kommen, die auch die Ausfahrt der Anwohner im Grenzhofareal einschränken würde.
Kreisverkehr als Lösung?
Die thematisierten Behinderungen würden durch einen Kreisverkehr auf dem Adenauerring entzerrt werden, so die Bürgerinitiative. Auch etwaige Mehrkosten dürften bei einem Bauprojekt dieser Größenordnung laut der Bürgerinitiative keine Rollen spielen. Ebenso sei die Anzahl der geplanten 450 Parkplatze nach Ansicht der direkt angrenzenden Nachbarn nicht ausreichen, da bereits ein enormer Mangel an Parkplätzen besteht.